Ringen Tanja Gerber glänzt in der Dressur

Die Oberbadische

Reiten Schopfheimer Turnier im zweiten Anlauf ein voller Erfolg / Amazonen dominieren Ringmeisterschaft

Wieder einmal hat alles gepasst auf Sengelen. Nach der notgedrungenen Absage Anfang Juli geriet das Schopfheimer Reitturnier im zweiten Anlauf einmal mehr zu einem außergewöhnlichen Sportanlass, der vor allem am Samstag und Sonntag ein Publikums-Magnet. Da geizten die Starter aus dem In-und Ausland nicht mit tollen Leistungen im Dressur-Viereck und Springparcours.

Von Uli Nodler

Schopfheim. Der September-Termin fand bei der Turnierleitung, für die erstmals Rebecca Hotz gemeinsam mit Vater Volker Trefzger verantwortlich zeichnete, derart großen Anklang, dass die beiden nun ernsthaft überlegen, die Traditions-Veranstaltung nicht mehr am ersten Juli-Wochenende, sondern stets in der zweiten September-Woche zu veranstalten.

Eine Ausnahme war in diesem Jahr jedoch, dass die Meisterschaften des Reiterrings Oberrhein im Rahmen des Schopfheimer Reitturniers ausgetragen wurden. Im kommenden Jahr werden die Ringmeisterschaften wieder als eigenständiges Turnier aufgezogen.

Die Amazonen dominierten in Schopfheim die Ringmeisterschaften in Dressur und Springen. In die Phalanx der geballten Frauen-Power konnte sich nur Nils Karle (RSG Fohrenhof) als Ringmeister in der Kategorie Springen-Children eindringen. In den übrigen Kategorien heimsten Diana Siebold (Dressur-Reiter/RV Dreiländereck), Hannah Bohnen (Dressur-Junioren/PSG Kaltenherberge), Cosima Gerhardt (Dressur-Pony/RC Caballus), Selina Kibiger (Springer-Reiter), Selina Strauß (Springen-Junge Reiter/RV Dreiländereck) und Geraldine Straumann (Springen-Junioren/PSG Kaltenherberge) Gold ein.

Großartige Leistungen wurden in Schopfheim nicht nur im Spring-Parcours, sondern auch im Dressur-Viereck geboten. Vor allem Tanja Gerber machte Furore. Die Schopfheimer Dressur-Amazone feierte in den beiden S-Dressuren am Samstag und Sonntag (Prix St. Georges) jeweils einen Doppelsieg. Platz eins erreichte sie in beiden Prüfungen mit ihrem Hannoveraner-Wallach Sir Boss. Mit San Diego wurde Sie jeweils Zweite. Platz drei ging in beiden S-Dressurprüfungen an Alexandra Mumm-Gerweck (RC Bretten) auf San Lago.

Auch wenn er nicht den Turnier-Höhepunkt, das Zwei Sterne-S-Springen mit Stechen gewann, so war Mario Walter (RSG Ostalb) mit fünf Siegen in weiteren S- und M-Springen der herausragende Springreiter des diesjährigen Schopfheimer Turnier. Walter errang seine Erfolge mit der Stute Charlotta und dem Wallach Quindeur.

Erfolgreichste Oberrhein-Springreiterin war zweifelsohne Pia Reich vom RV Dreiländereck. Im Zwei-Sterne-S mit Stechen belegte sie mit Cim Air und Chaconie die Platz vier und fünf. In einem weiteren S-Springen belegte sie auf Cim Air sogar Rang zwei.

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