Ringen Team-Rückzüge an der Tagesordnung

Rolf Rombach
Gleich zum Saisonauftakt am 2. September treffen die WKG Weitenau-Wieslet mit Jonas Dürr (links) und die RG Hausen-Zell mit Maximilian Mond (rechts) zum Landes- und Regionalliga-Derby aufeinander. Foto:  

Pläne für Ringersaison nehmen unsichere Form an. Mannschaftsrückzüge nach Meldefrist öffnen Lücken im Wettkampfbetrieb.

Von der Bundesliga bis zur südbadischen Landesliga stehen inzwischen die Termine der neuen Ringersaison fest. Doch sechs Monate vor deren Start gibt es schon die ersten, nicht ganz erfreulichen Änderungen. Leidtragende sind in den beiden aktuellen Fällen der TuS Adelhausen sowie der SV Gresgen und TSV Kandern, denen nun ein Gegner fehlen wird.

Nackenheim und Vörstetten ziehen sich zurück

Offiziell ihren Rückzug aus dem Wettkampfbetrieb meldeten der Bundesligist SV Alemannia Nackenheim sowie der Verbandsligist ASV Vörstetten. Entsprechende Rückstufungen auf Landes- und Bezirksebene sowie Strafen erwarten die Vereine. Für die Gegner bedeutet dies eine Auswärtsfahrt, aber auch einen Heimkampf weniger, da bereits die Planungen für den Wettkampfkalender fertig waren.

Die Erstliga-Gruppe West besteht damit aus sieben Teams, die Verbandsliga Südbaden kämpft sogar nur zu acht statt zu zehnt. Da Ex-Bundesligist SV Triberg nach 2017 erneut einen Neuanfang versucht, meldeten die Schwarzwälder ihr Oberliga-Team nicht zurück.

An deren Stelle tritt nun das elsässische Team von S.A. Gries an. Verbandsliga-Vizemeister SV Gresgen gab dem Drittplatzierten der vergangenen Saison den Vorzug, da die Planungen der SVG-Wölfe bereits für die Verbandsliga ausgerichtet waren.

Bezirksderbys als Saisonhöhepunkte

Einzig in der Bundesliga hat der TuS Adelhausen keinen lokalen Gegner. Zum Abschluss der Vorrunde am 28. Oktober empfängt die Dinkelbergstaffel den südbadischen Konkurrenten ASV Urloffen als nächstgelegenen Gegner. Auftakt in der ersten Liga ist am 30. September. Der TuS reist hierzu zum Aufsteiger KSK Konkordia Neuss. In der Regionalliga Baden-Württemberg, die wie die meisten Staffeln am 2. September bereits loslegen wird, geht es direkt zum Auftakt für die lokalen Teams heimatnah zur Sache.

Die WKG Weitenau-Wieslet empfängt die RG Hausen-Zell. Das Duell in Zell ist zum Rückrundenauftakt am 28. Oktober. Mit dem Abstieg des KSV Rheinfelden in die Oberliga gibt es dort nun erstmals das stadtinterne Duell zwischen dem Kraftsportverein und dem TuS Adelhausen II. Die Teams werden am 30. September in Rheinfelden und 18. November in Adelhausen aufeinandertreffen – die Rückrundenbegegnung als Vorkampf der Spitzenbegegnung zwischen dem TuS-Bundesliga-Team und den Red Devils Heilbronn.

„Der Rückzug von Vörstetten ist natürlich schade. Wir hatten immer tolle, spannende Duelle vor vielen Zuschauern“, bedauert Denis Grether vom Trainerteam des SV Gresgen. Doch die personellen Probleme der Breisgauer bekamen die Zeller Bergdörfler bereits im Herbst selbst zu spüren, als lediglich fünf der zehn Klassen vom ASV besetzt wurden in Gresgen. Durch den nachträglichen Aufstieg der S.A. Gries startet die Verbandsliga nun mit acht Teams eine Woche später und endet bereits am 9. Dezember statt wie die weiteren Ligen am 16. Dezember. Das Bezirksderby zwischen dem SV Gresgen und Aufsteiger TSV Kandern findet am 21. Oktober in Gresgen und am 9. Dezember in Kandern statt.

Trotz des Aufstiegs des TSV Kandern hat die RG Hausen-Zell II in der Landesliga-Südbaden ebenfalls ein Nachbarschaftsduell durch die Rückkehr der WKG Weitenau-Wieslet II. Jeweils vor der Regionalliga-Begegnung treffen die Reserveteams der WKG Weitenau-Wieslet und der RG Hausen-Zell aufeinander.

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