Ringen Tolles Ambiente für prickelndes Derby

Die Oberbadische

Regionalliga: Rheinfelden empfängt Weitenau-Wieslet heute im Rathaussaal

Rheinfelden (rom). Ehrengäste werden in Städten und Gemeinden in der Regel im Rathaus empfangen. Nach dem TuS Adelhausen II wird diese Ehre nun auch der WKG Weitenau-Wieslet in Rheinfelden zuteil. Bereits heute Abend bestreiten somit Gastgeber KSV Rheinfelden Rheinfelden und die WKG Weitenau-Wieslet ein weiteres Oberrhein-Derby im Bürgersaal des Verwaltungssitzes ein. Den Vorrundenkampf haben die Rheinfelder seiner Zeit bei der WKG Weitenau-Wieslet mit 13:20 verloren. Nun dürstet der wieder erstarkte Aufsteiger nach Revanche.

Die Ausgangslage beider Ringer-Staffeln verspricht ein extrem spannendes Oberrhein-Duell.

Die WKG hat seit dem Vorrunden-Derby gegen den TuS Adelhausen II keinen Kampf mehr verloren, ist in der Rückrunde unbezwungen. Der KSV Rheinfelden stemmt sich mit Macht gegen den drohenden Abstieg. So wurden die letzten beiden Kämpfe gegen die Tabellennachbarn Schriesheim und Taisersdorf gewonnen. Einen nicht unerheblichen Anteil hatte daran das Mitwirken des venezolanischen Olympiaringers Luillys Perez Mora, nachdem er vom Weltverband die Freigabe erhalten hatte. Mora wird in seinem Halbschwergewichtskampf wahrscheinlich auf den ehemaligen Rheinfelder Michael Herzog treffen.

„Das wird ganz sicher ein spannendes Derby mit tollen Kämpfen. Weitenau-Wieslet ist zwar der Favorit, ich sehe aber unsere Mannschaft nicht chancenlos“, betont KSV-Coach Sascha Oswald. „Schon das Derby gegen Adelhausen II war im Bürgersaal ein ganz besonderes Ereignis mit einem außergewöhnlichen Ambiente. Ich hoffe auf sehr viele Zuschauer und eine super Stimmung,“ fiebert Oswald dem Duell entgegen.

Für Oswald ist die WKG Weitenau-Wieslet in dieser Saison die positive Überraschung schlechthin. Während Weitenau-Wieslet sich als aktueller Tabellenfünfter sich wohl nicht mehr nach hinten orientieren muss, werden die Rheinfelder als aktueller Vorletzter noch alle Hände voll zu tun haben, um sich vor dem Abstieg aus der Regionalliga Baden-Württemberg zu retten.

Oswald kündigte an, dass er natürlich dieses Derby mit der bestmöglichen Aufstellung bestreiten wird.

Sein Gegenüber Marc Viardot freut sich indes über die sehr gute Stimmung im WKG-Team: „Wir haben in dieser Saison erst drei Kämpfe verloren und diese nur knapp. Die Jungs behaupten und steigern sich Woche für Woche. Inzwischen haben sie ein gesundes Selbstvertrauen entwickelt.“

Ein gutes Beispiel für die mentale Stärke im WKG-Team ist sicherlich Dennis Kronenberger, der zuletzt gegen Aichhalden im Schlusskampf die Nerven behielt und beim Stand von 11:10 mit einem 3:2-Erfolg den 12:10-Gesamtsieg unter Dach und Fach brachte.

Neben Marc Viardot wird am Freitag auch wieder David Muller in der WKG-Ecke coachen. Der Elsässer war in der vergangenen Woche mit der französischen Damen-Mannschaft in Japan auf einer Trainings- und Wettkampfreise.

Im Rückkampf strebt Gastgeber KSV Rheinfelden im heimischen Bürgersaal gegen die WKG Weitenau-Wieslet mindestens fünf Einzelsiege an. Vermutlich wird am Ende erneut nicht die Anzahl der Siege, sondern die Höhe der Siege über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

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