Ringen TSV bereit für das Lokalderby

Rolf Rombach
Seit über 25 Jahren packt Vincent von Czenstkowski (links) für den KSV Rheinfelden die Gegner zusammen. In Gries kam ein Überlegenheitssieg hinzu. Foto:  

Mit dem 16:14-Sieg beim ASV Urloffen II überzeugt Kandern. Der KSV Rheinfelden holt ein 15:15 in Gries.

Die Ringer-Oberliga Südbaden bleibt in vielen Punkten noch zumindest bis zum kommenden Wochenende spannend. Lediglich der Tabellenletzte und Absteiger steht mit dem VfK Mühlenbach bereits fest.

Den Titel machen der VFK Radolfzell und Aufsteiger ASV Freiburg untereinander aus. Den zweiten Platz können sowohl die beiden als auch theoretisch noch der KSV Rheinfelden erreichen. Das 15:15 der Ringer vom Hochrhein bei der elsässischen S.A. Gries hat allerdings hierzu nur wenig Relevanz. Bedeutender ist hingegen der wichtige 16:14-Sieg für den TSV Kandern beim ASV Urloffen II. Denn zwischen Platz vier und sieben ist weiterhin noch alles für die junge Truppe möglich.

Rediger verliertgegen WM-Starter

Nach einem 0:8-Rückstand gelang Milian Zámbó (57 kg Greco) nach vier Minuten doch noch die Wende im Auftaktduell. Mehrere Takedowns und Durchdreher führten mit dem Gong zu einem 14:8-Sieg und zwei wichtigen Punkten für den TSV Kandern. Da konnte sich auch Luis Wohlschlegel (130 kg Freistil) nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Drei Mal punktete er am Mattenrand und sorgte nach wiederholtem Rückstand in der fünften Minute für den knappen 9:7-Erfolg. Nach frühem Rückstand gelang Felix Anselm (66 kg Greco) in der vierten Minute mit seinem Schultersieg der Ausgleich zum 8:8-Pausenstand.

Den TSV wieder in Führung brachte dann Mika Rediger (86 kg Freistil) mit seinem Überlegenheitssieg in zwei Minuten. Zwei weitere Punkte folgten durch Lesandro Springer (71 kg Freistil, 3:0). Gegen den WM-Elften Mihai Petic verlor Esli Rediger (80 kg Greco) lediglich mit 2:8, womit der 10:0-Sieg von Janis Wohlschlegel (75 kg Greco) zum Auswärtssieg reichte und den TSV damit positiv gestimmt auf das Derby gegen Rheinfelden am kommenden Wochenende blicken lässt.

Weiterhin ohne Schwergewichtler angetreten, reichten dem KSV Rheinfelden fünf Einzelsiege dieses Mal nicht zum Erfolg. Zuletzt reichte es dem KSV zwei Mal punktgenau, den nächsthöheren Mannschaftszähler zu gewinnen. Bogdan Kosariev (57 kg Greco) gelang 21 Sekunden vor Schluss am Mattenrand der wichtige Punkt zum 8:0-Erfolg. Kevin Kähny (98 kg Greco) gewann mit 3:0 immerhin zwei Punkte für das Team. Sasha Hinderer (61 kg Freistil) blieb mit 5:11 im Limit. Mit seinem Schultersieg bescherte Patrick Hinderer (66 kg Greco) dem KSV die 9:6-Pausenführung. Diese wurde in der Schlussminute durch die Überlegenheitsniederlage von Georg Schmidt (86 kg Freistil) jedoch einkassiert.

KSV-Urgestein von Czenstkowski überzeugend

Mit seinem 21:6-Erfolg korrigierte Vincent von Czenstkowski (71 kg Freistil) dies postwendend. Durch den 7:3-Sieg von Leonard Zavarin (80 kg Greco) reichte die 1:3-Niederlage von Zsolt Berki (75 kg Greco) für die Punkteteilung.

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