Ringen TuS muss in die „Boxingdays“

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Mit der Niederlage von Nico Megerle (links) manifestierte sich das Schicksal des TuS Adelhausen gegen Heilbronn. Foto: Rombach

Ringen Bundesliga: Adelhausen verliert Heimkampf gegen Heilbronn 10:21

Der TuS Adelhausen muss nachsitzen für die Viertelfinalteilnahme um die deutsche Ringermannschaftsmeisterschaft. Durch die 10:21-Niederlage gegen die Red Devils Heilbronn steht das Team um das Trainer-Duo Sascha Oswald und Pascal Ruh als Gruppenvierter der West-Staffel fest. Somit muss sich die Dinkelbergstaffel am 27. und 29. Dezember gegen den Fünftplatzierten der Ost-Gruppe für die Viertelfinalteilnahme beweisen.

Rheinfelden-Adelhausen (rom). Zunächst lief der Abend nach Plan, wie Sascha Oswald in der Retrospektive betont. Für die beiden Nachwuchsringer Ianis Buzan (57 kg-Greco) und Julius Kummer (61 kg-Freistil) waren Niederlagen eingeplant um die Gegner in Sicherheit zu wiegen. „Sie haben ihre Sache gut gemacht, konnten weitere Erfahrungen gegen starke Gegner sammeln“, lobt der Trainer.

Felix Krafft (130 kg-Freistil) fehlte nur noch etwas Zeit. Seit der vierten Minute kam von Gegner Radoslav Baran nicht mehr viel. Krafft verkürzte in der Schlussminute auf 4:7.

Verletzung sorgt für Wende im Kampf

Dann folgte allerdings der doppelt traurige Wendepunkt: Beim Stand von 1:1 verletzte sich Etka Sever (98 kg-Greco) so schwer, dass er aufgeben musste. „Das war eine Aktion gegen das Gelenkt, das gibt eigentlich eine Disqualifikation des Gegners, wenn der Ringer deshalb aufgeben muss“, zeigte sich Oswald unzufrieden über die Entscheidung von Mattenleiterin Ramona Scherer (Aschaffenburg). Wie schwer die Verletzung ist, klärt sich im Laufe der Woche. Somit führte die anschließende 1:9-Niederlage von Manrikos Theodoridis schon zum richtungsweisenden 0:17-Halbzeitstand.

Gegen den deutschen Vizemeister André Timofeev kam TuS-Kapitän Sebastian Jezierzanski (86 kg-Freistil) mit dem Schlussgong auf einen 13:0-Erfolg. Mit der Überlegenheitsniederlage von Nico Megerle (71 kg-Freistil) nach knapp fünf Minuten standen die Gäste bereits als Sieger des Abends fest.

Entsprechend konnten sie es verkraften, dass das finale TuS-Trio die weiteren Duelle für sich entschied. Ilie Cojocari (80 kg-Greco) holte mit einem 3:1 einen Mannschaftspunkt. Krisztian Vancza (75 kg-Greco) besiegte den 51-jährigen Red-Devils-Trainer Adam Juretzko mit einem 5:0 (zwei Team-Zähler) und Dimitri Jioevi (75 kg-Freistil) beendete den Abend mit einem Schultersieg.

Als Gruppenvierter trifft der TuS Adelhausen zu den „Boxingdays“ am 27. Dezember voraussichtlich auf den oberfränkischen AC Lichtenfels. Am 29. Dezember hat das Dinkelbergteam Heimrecht. Da aktuell noch ein

Mögliches Viertelfinale gegen Burghausen

Protest des ASV Schorndorf gegen die Wertung der 98er-Klasse beim Kampf in Lichtenfels im Raum steht, ist deren endgültige Teilnahme noch offen. Rechnerisch wären sonst noch der RSV Rotation Greiz und die AV Germania Markneukirchen im Rennen.

Der Sieger der Boxingdays-Entscheidung empfängt dann zum Viertelfinalhinkampf am 7. Januar den Serienmeister SV Wacker Burghausen, welcher sich in der Ostgruppe mit sechs Punkten Vorsprung den Staffelsieg sicherte.

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