Ringen TuS-Reserve erfüllt die Erwartungen

Ringen
Rückkehrer Alican Ulu.          Foto: Rolf Rombach

Ringen TuS Adelhausen II baut weiter auf den Nachwuchs

Rheinfelden-Adelhausen (rom). Mit Rang vier in der Oberliga Südbaden schloss der TuS Adelhausen II die abgelaufene Saison ab.

Bis zum vorletzten Kampftag gab es ein enges Rennen um den Titel, bei dem die Dinkelbergstaffel aber nur die Statistenrolle inne hatte. Dabei lief die Vorrunde erfolgreich, sogar der favorisierte SV Triberg konnte mit 22:8 klar in die Schranken verwiesen werden, ehe gegen den späteren Meister RG Lahr und gegen den KSK Furtwangen die einzigen beiden Vorrundenniederlagen kamen.

Zwei Niederlagen mehr gab es dann in der Rückrunde gegen Vizemeister RSV Schuttertal und den SV Triberg. „Es wäre mehr drin gewesen. Aber prinzipiell bin ich mit dem vierten Platz zufrieden“, bekennt Trainer und Mannschaftsmitglied Pascal Ruh.

Vor allem die Ausfälle von Leistungsträgern machten dem Team zu schaffen. Wegen eines Kreuzbandrisses aus der Vorbereitung fehlte Leonard Zavarin (86/98 kg-Greco) die komplette Saison. Alican Ulu konnte mit Verspätung in die Saison starten und zeigte dann, dass er fit zurückgekehrt ist. „Das hat mich gefreut, dass Alican so gut aus seiner Verletzungspause kam und gute Kämpfe bestritten hat“, lobt Ruh den Griechisch-Römisch-Spezialisten. „Ebenso freue ich mich für Julius Kummer und Janis Buzan, die in der ersten Saison bei den Aktiven hervorragende Leistungen gezeigt haben. Dazu kommt ihr Einsatz in der Bundesliga - das war selbst für mich als Trainer mit Gänsehaut pur verbunden.“

Den Ausfall von Zavarin musste dann Ruh selbst häufig kompensieren und wechselte zwischen den Stilarten und Gewichtsklassen 80, 86 und 98 Kilogramm von Woche zu Woche. „Auf die Verletzungen hätten wir gerne verzichtet. Dass wir meist nur zu neunt waren, war natürlich nicht so toll“.

Wo Ruh das Team in der nächsten Saison sehen wird, kann er noch nicht sagen. Doch bleibt der TuS Adelhausen seinen Prinzipien treu und wird wieder Nachwuchsringer mit der Mannschaft in den Aktivenbereich heranführen. „Nikita Revin wird aus der Jugend kommen, eventuell noch zwei bis drei weitere Schüler, die wir integrieren wollen.“

Und zumindest ein Derby steht nun nach zwei Kampfzeiten ohne Bezirksgegner an. „Ich hoffe auf spannende und gute Kämpfe gegen den KSV Rheinfelden. Auf dem Papier stehen sie besser da. Aber wenn wir eine Chance haben, wollen wir schon gewinnen. Es ist ein Derby, da gelten andere Regeln.“

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