Ringen TuS unterliegt dem Favoriten

Die Oberbadische
Sebastian Jezierzanski (rot) unterlag im spannendsten Kampf des Abends knapp mit 2:3 gegen Ahmed Bataev. Foto: Rombach

Ringen Bundesliga: KSV Köllerbach setzt sich gegen Adelhausen mit 17:7 durch

Die Vorentscheidung für den Gruppensieg in der Bundesliga Südwest ist gefallen: Mit 17:7 besiegte der KSV Köllerbach am Samstag den TuS Adelhausen. Die Staffel vom Dinkelberg musste dabei kurzfristig auf ihre bulgarischen Spitzenringer verzichten.

Püttlingen (rom). „Klar war Köllerbach Favorit, aber unser Ziel waren fünf Einzelsiege, dann wäre es spannend geworden“, gab sich TuS-Trainer Florian Hassler nach dem Spitzenkampf unzufrieden. Freistil-Experte Felix Krafft (130 kg) kam in der ersten Runde nur zu einer 2:0-Führung, danach ging es besser und er punktete sich noch zu einem 12:0-Erfolg. Ersatzmann Paul Schmidt. (61 kg-Greco) hatte hingegen gegen Kerem Kamal keine Chance und unterlag nach einer Minute überhöht.

Den besten Kampf des Abends zeigten Neuzugang Sebastian Jezierzanski (98 kg-Freistil) und Ahmed Bataev. „Da wurden die Situationen ausgekämpft, vom Feinsten“, lobte Hassler. Mit dem Schlussgong musste Jezierzanski allerdings noch eine Wertung abgeben und verlor 2:3.

Ebenfalls eng ging es zwischen Manuel Wolfer (66 kg-Freistil) und Valentin Seimetz zu. „Manus Angriff wurde gekontert. Das hätte auch anders ausgehen können“, fasste Hassler das 1:4 zusammen. Nach der Pause musste er auch bei Arian Güney (86 kg-Greco) das Pech eines Konters registrieren, weshalb der TuS-Mann knapp mit 3:5 unterlag.

Jubelnd konnte die Dinkelbergstaffel erst nach dem 5:1-Erfolg im 80er-Kampf zwischen Neuzugang Giorgi Sulava und Miroslav Kirov. Ein weiterer Leckerbissen für die Fans war das Generationenduell zwischen Kevin Henkel und Köllerbachs Altmeister Andriy Shykka. Am Ende musste sich Henkel der Erfahrung Shykkas mit 3:10 beugen.

Zumindest den Schlusskampf konnte der TuS nochmals für sich entscheiden: Istvan Kristian Vancza (75 kg-Greco) besiegte KSV-Routinier Timo Badusch mit 6:3, nach dem ihm aus der zweiten angeordneten Bodenlage eine Fünfer-Wertung gelang. „Köllerbach hat kein Loch und wir haben unten acht Punkte abgegeben. Aber es war wichtig zu sehen, wo wir stehen“, zeigte sich Hassler dennoch zufrieden mit dem ersten Gipfeltreffen.

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