Ringen Verdiente Punkteteilung im Generationen-Duell

Rolf Rombach
Zolt Berki (unten) wirft Janis Wohlschlegel. Foto: Rolf Rombach

In der Ringer-Oberliga trennen sich der KSV Rheinfelden und TSV Kandern 19:19.

Mit je fünf Einzelsiegen können beide Teams zufrieden sein. Mit jugendlichem Elan und lautstarkem Anhang trumpfe der TSV Kandern im Bezirksderby der Ringer-Oberliga beim Lokalrivalen KSV Rheinfelden auf. Entsprechend verdient war die 15:3-Pausenführung des TSV.

Der Aufsteiger ging flott in Führung durch die beiden Überlegenheitssiege von Milian Zámbó (57 kg Greco) und Lesandro Springer (61 kg Freistil), die noch in der ersten Runde den notwendigen 15-Punkte-Vorsprung errangen. Nur Luis Wohlschlegel (130 kg Freistil) war ohne Gegner noch schneller zu den vier Punkten für Kandern gekommen. Adrian Weber (98 kg Greco) gelang es anschließend, den sonst berüchtigten Würfen und Drehern von Kevin Kähny zu widerstehen. So kam Kähny nur durch zwei Takedowns zu höheren Wertungen und sicherte mit seinem 8:0-Erfolg die ersten drei Punkte für den KSV.

Rediger sichert das Remis

Die Rheinfelder Aufholjagd startete dann Sebastian von Czenstkowski (86 kg Freistil). Schneller als ihm lieb war musste Mika Rediger nach lediglich 57 Sekunden auf die Schultern. Trotz einiger beherzter Beinangriffe gelang es TSV-Nachwuchsringer Fabian Kühner (71 kg Freistil) nicht, daraus seinen Vorteil zu ziehen. Routinier Vincent von Czenstkowski konterte und mit einigen Drehern am Boden war dann nach etwas mehr als zwei Minuten der 16:0-Vorsprung des Rheinfelders eingetütet und der Kanderner Vorsprung deutlich eingedampft. Doch Esli Rediger (80 kg Greco) wusste die stürmischen Angriffe von KSV-Ringer Georg Schmidt, der erst seit zwei Jahren den Sport betreibt, zu parieren.

Schmidt ging zwar mit einem Takedown schon nach elf Sekunden in Führung. Doch wusste Rediger am Mattenrand den Schwung zu nutzen und mit einer Schleuder seinen Kontrahenten auf den Boden zu schicken.

KSV gleicht einen 11:19-Rückstand aus

Statt sich aus der Umklammerung herauszudrehen, sorgte Schmidt dafür, dass Rediger ihn noch besser zu packen bekam. Der Schultersieg des TSV-Ringers sorgte für das sichere Remis aus Kanderner Sicht und die 19:11-Führung.

Damit der KSV Rheinfelden zumindest einen Punkt noch holen konnte, mussten im Weltergewicht beide Duelle zu Gunsten der Gastgeber entschieden werden. Mehrere Dreher in der Bodenlage brachten Zsolt Berki (75 kg Greco) den Überlegenheitssieg gegen TSV-Senior Janis Wohlschlegel (mit 24 Jahren der Älteste im Team) nahe. Nach der Pause setzte sich Berki dann mit einer Schleuder und einem Takedown zum 19:4-Erfolg entscheidend durch.

Das gleiche Ziel hatte Senioren-WM-Teilnehmer Andrius Reisch (75 kg Freistil) gegen TSV-Nachwuchshoffnung Alexander Anselm. Mit vielen kleinen Wertungen kam Reisch zum Überlegenheitssieg.

Jetzt kann der Aufsteiger aus dem Kandertal mit einem Remis im letzten Heimkampf den vierten Tabellenplatz klar machen.

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