Vögtlin: „Da geht etwas“

Von Mirko Bähr

Kleines Wiesental. Die erste Auswärtsreise der neuen Regionalliga-Runde führt die WKG Weitenau-Wieslet am Samstag, 20 Uhr, in die Metropolregion Rhein-Neckar. Nordöstlich von Mannheim liegt Viernheim. Dort beim SRC in der Ringerarena Waldsporthalle geht es gegen den souveränenen nordbadischen Oberliga-Meister.

Kai Vögtlin, der zusammen mit David Muller, das Traineramt bei der WKG inne hat, spricht von einem Gegner, der eine „starke, ausgeglichene Mannschaft“ besitze. „Die sind ohne Probleme durch die Oberliga gepflügt“, weiß Vögtlin. Und auch, dass der SRC einen echten Transfercoup gelandet hat. So wurde Horst Lehr, sechsfacher deutscher Jugend- und Juniorenmeister und Junioren-EM-Dritter verpflichtet. Neu sind auch die Polen Jakub Brylewski und Jacek Krajewski.

Alt bekannte Gesichter gibt es bei der WKG. Auch der einzige Zuzug Marcus Mickein ist alles andere als Unbekannt im Kleinen Wiesental. Er kehrte nach einem einjährigen Gastspiel wieder zurück und verstärkt eine Equipe, die einmal mehr mit jungen, ehrgeizigen Cracks aufwartet. „Uns darf man nicht unterschätzen. Die Jungen haben noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht“, findet Vögtlin und kann es kaum erwarten.

„Die Vorfreude ist groß, dann wissen wir, was uns die Vorbereitung gebracht hat.“ Die hatte es in sich. Es wurde mächtig Kondition gebolzt. „Die Jungs sind top-fit. Die Frage ist nur, ob sie das auch im ersten Kampf auf die Matte bringen“, erklärt Vögtlin. Da sei eine gewisse Spannung da, da man nicht wisse, wo man genau stehe. „Aber ich bin guter Dinge.“

In Viernheim werde man einmal mehr das Beste geben. „Es wir schwer“, weiß Vögtlin, traut seiner Truppe aber durchaus etwas zu. „Da geht etwas“, ist er sich sicher. Vögtlin selbst wird wohl nicht mehr ins Ringer-Trikot schlüpfen. „Da müssen sich schon vier Ringer verletzten. Und da ich ja auch die Aufstellung mache, weiß ich das zu verhindern“, schmunzelt er. Man können trotz alt bekannter Mannschaft durchaus variieren. „Taktisch können wir schon was machen. Dafür war die WKG bekannt und wird es auch bleiben“, hat Vögtlin keine Sorgen.