Ringen Vom Heimsieg überzeugt

Die Oberbadische
Michael Kaufmehl (links) vom TuS Adelhausen wird sich auch den nächsten Gegner wieder ganz genau ansehen. Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Bundesliga Südwest: TuS Adelhausen hat vor Oktoberfest Nackenheim zu Gast

Von Mirko Bähr

Gewinnt der TuS Adelhausen am Samstag seinen Heimkampf in der Bundesliga Südwest gegen den SV Alemannia Nackenheim, rückt er auf den dritten Platz in der Tabelle vor und kann mit einem positiven Gefühl das Oktoberfest in Angriff nehmen.

Rheinfelden-Adelhausen. Vor dem Kampf das Derby der Zweiten und danach das Oktoberfest. Zünftig geht es in der Dinkelberghalle am Samstag zu. Zünftig soll es auch auf der Matte zugehen. Vor allem aber erfolgreich. Der TuS hat zuletzt den SV Triberg deutlich bezwungen und nach drei sieglosen Duellen endlich wieder einmal einen Sieg gefeiert. „Wir sind überzeugt davon, dass wir wieder siegen werden“, ist Trainer Florian Philipp selbstbewusst. Schließlich geht es daheim zur Sache. „Zuhause sind wir stärker. Der Wohlfühlfaktor ist in eigener Halle und vor den eigenen Fans einfach höher“, lässt Philipp wissen.

Es winkt Tabellenplatz drei. Wobei die derzeitige Platzierung für den Trainer nur eine Momentaufnahme ist. Philipp macht immer wieder klar, dass am Ende abgerechnet wird. „Wir wollen in die Endrunde. Dass wir schon zweimal verloren und nach klarer Führung gegen Freiburg nur ein Remis geholt haben, ist zwar ärgerlich, aber spielt für unsere langfristigen Ziele keine Rolle“, macht er deutlich.

Zumal es in der Südwest-Staffel fast jede Woche eng zu geht. „Nur Urloffen ist etwas abgeschlagen“, sagt Philipp. Wie erwartet führen der ASV Mainz 88 und der VfL Neckargartach die Tabelle an. „Das sind die beiden stärksten Mannschaften, aber selbst gegen diese beiden hätten wir mit unserer ersatzgeschwächten Mannschaft gewinnen können beziehungsweise müssen.“

Der TuS muss auf alle Fälle bis zum Ende der Qualifikationsrunde auf Marcel Ewald und Alexander Semisorow verzichten. Die Ausfälle schmerzen. „Wir schauen, dass die Wunden, die da sind, bis zur Endrunde geheilt sind“, sagt Philipp.

Derzeit fahre man in Sachen Bestbesetzung höchstens 80 Prozent, meint der TuS-Coach. Und so gibt es in der Aufstellung gegen das Team aus dem Weinbauort in Rheinhessen auch keine großen Veränderungen. Schwergewichtler Christian John, der zuletzt drei Punkte gegen Oliver Hassler holte, und Lokalmatador Sascha Keller, der ebenfalls gegen Triberg wieder jubeln durfte, sind ebenfalls wieder mit von der Partie wie die Inspringer Neuzugänge Aleksandar Maksimovic und Michael Kaufmehl.

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