Ringen WKG braucht unbedingt noch einen Sieg

Die Oberbadische
Der frischgebackene Regionalligameister: (v.l.) Coach Thomas Weber, Mirko Kuder, Stefan Geiger, Jörn Schubert, Felix Krafft, Tizian Gottstein, Pascal Ruh, Johannes Voegele, Konstantin Schneider, Mohamed Soltani und Kevin Kähny. Foto: Tamara Kähny Foto: Die Oberbadische

Ringen Regionalliga Baden-Württemberg: Weitenau-Wieslet empfängt frisch gebackenenen Meister TuS Adelhausen II

Von Mirko Bähr

Kleines Wiesental. Der TuS Adelhausen II steht seit dem vergangenen Wochenende als Meister der Regionalliga fest. Oder wie Trainer Thomas Weber trocken und ehrlich feststellte: „In der Schummel-Liga.“ Ganz ohne Tricksereien verlief derweil das Derby zwischen der RG Hausen-Zell und der WKG Weitenau-Wieslet am vergangenen Samstag ab. „Wir waren nicht weit weg, aber Zell hat verdient gewonnen“, blickt WKG-Coach Marc Viardot nochmals zurück. Nun stehen sich am vorletzten Kampftag Weitenau-Wieslet und der TuS Adelhausen II gegenüber.

Geht Urloffen runter, dann schrillen bei der WKG die Alarmglocken

Während die TuS-Reserve völlig los gelöst und ohne Ängste die Saison in der obersten Klasse Baden-Württembergs absolvieren darf, weil sie aufgrund der Ersten nicht ins Oberhaus aufsteigen darf, schrillen im Kleinen Wiesental die Alarmglocken.

Noch nicht ganz so laut, aber mit dem Punktestand von 18:14 rangiert die WKG nur zwei Zähler vor einem vermeintlichen Abstiegsplatz. Der Regionalliga-Drittletzte müsste dann in die Oberliga absteigen, wenn Bundesligist Urloffen von seinem Abstiegsrecht Gebrauch macht. Aktuell ist die RKG Reilingen-Hockenheim Drittletzter in der Regionalliga Baden-Württemberg.

„Wir brauchen noch einen Sieg aus den letzten beiden Kämpfen“, sagt Viardot, der nur nach hinten blickt. Nach dem Derby gegen den TuS Adelhausen am Samstag, 20 Uhr, in der Tegernauer Mehrzweckhalle geht es ausgerechnet nach Reilingen. „Dieses Herzschlagfinale wollen wir unbedingt vermeiden“, macht Viardot deutlich. Man hoffe, dass nach dem TuS-Kampf die Kuh vom Eis sei. Blöd nur, dass die TuS-Reserve über eine große Breite und Qualität im Kader verfügt. „Wenn der TuS gewinnen möchte, dann gewinnt er gegen jedes Team in dieser Liga“, weiß Viardot. Selbst wolle man unbedingt nicht Drittletzter werden und damit auf fremde Hilfe angewiesen sein.

Ein Erfolg gegen die Schützlinge von Coach Thomas Weber sei laut Viardot dann im Bereich des Möglichen, wenn der TuS Adelhausen II mit derselben Aufstellung wie zuletzt auf die Matte gehe. „Dann müssen wir das einfach nutzen.“

In Sachen Personal hat die WKG den zuletzt geschonten Simon Dürr noch in der Hinterhand. „Jetzt, wo es so eng wird, müssen wir ihn wohl einsetzen“. Man stehe mit dem Rücken zur Wand. Ob Dürr gegen die Dinkelberger antrete oder erst in Reilingen, das werde man noch entscheiden.

Für sich entscheiden will der TuS II das Derby. Das macht Weber klar. „Wir werden eine Mannschaft ins Rennen schicken, die den Sieg heimbringen kann“, macht der Trainer klar. Schon alleine deshalb, weil alles andere nicht fair wäre. Weber erinnert sich nur ungern an den Hinkampf, als die WKG „aus welchen Grünen auch immer, keine wettbewerbsfähige Mannschaft“ auf die Matte gebracht habe. Das werde dem TuS nun nicht passieren.

Sind Pascal Ruh und Kai Vögtlin gegen den Ex-Klub mit dabei?

Zumal jetzt auch wieder einige Akteure mehr zur Verfügung stehen würden. Und so kann es sein, dass zwei ehemalige Bekannte in Tegernau auf dem Matchblatt auftauchen. Pascal Ruh und Kai Vögtlin, die Ex-WKG-Akteure, sind durchaus eine Option für das Regionalliga-Derby im Kleinen Wiesental.

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