Ringen WKG könnte Klassenerhalt bereits eintüten

Mirko Bähr
Michael Herzog (l.) & Co. können vor den eigenen Fans den Sack zumachen. Foto: Uli Nodler

Ringen Regionalliga: WKG Weitenau-Wieslet trifft auf direkten Mitkonkurrenten aus Sulgen.

Kleines Wiesental - Bleibt es dabei, dass am Ende der Regionalliga-Saison zwei Teams in den sauren Abstiegsapfel beißen müssen, könnte im Kleinen Wiesental, genauer gesagt in der Tegernauer Halle, am Samstag eine echte Sause gefeiert werden. Dann nämlich, wenn die WKG Weitenau-Wieslet das Heimduell gegen den direkten Mitkonkurrenten AV Germania Sulgen für sich entscheidet.

Coach Kai Vögtlin geht lieber ganz auf Nummer sicher: „Wenn wir Viertletzter werden, dann kann uns nichts mehr passieren.“ Der momentane Tabellenplatz sieben soll gehalten werden. „Man weiß ja nie, was da auf DRB-Ebene noch passiert, das ist ja fast schlimmer als Lotto-Spielen“, grinst Vögtlin und weiß nicht so recht, was die verantwortlichen Funktionäre sich da noch alles einfallen lassen.

Rang sieben könnte ebenfalls nach dem vorletzten Kampftag fix sein. Dann nämlich, wenn die WKG gegen Sulgen siegt und der TuS Adelhausen II sowie der AB Aichhalden leer ausgehen.

Der Coach ist guten Mutes

Was das Duell zwischen dem Siebten und Achten anbelangt, ist Vögtlin guten Mutes. Das 17:14 gegen den ASV Schorndorf am vergangenen Wochenende sorgt für eine breite Brust im Team. Wie das genau ausschaut gegen Sulgen? „Das wissen David Muller und ich noch nicht ganz genau“, sagt Vögtlin. Er selbst ging etwas überraschend gegen Schorndorf auf die Matte, feierte ein gelungenes Debüt. „Das soll eigentlich die Ausnahme sein“, hat Vögtlin immer wieder deutlich gemacht. Zumindest hat Coach Vögtlin die Option, Ringer Vögtlin wieder auf die Matte zu schicken. Allerdings hat der Trainer gleich eine handvoll Aktionen ausgemacht, die „falsch“ gelaufen seien. „Ich habe den Kampf noch immer ganz genau im Kopf“, lacht Vögtlin.

Aus Sicht der WKG wird es am Samstag wieder eine enge Kiste werden. „Jedes Team verbucht fünf Mattenerfolge“, glaubt Vögtlin. „Die Tagesform ist wieder entscheidend. Es kommt auf jeden einzelnen Punkt an – ob einer nur 0:2 oder 0:3 verliert. Und wir müssen da einfach ein paar Vierer rausknallen.“

Mithelfen, dass es am Ende wieder zum Sieg vor heimischer Kulisse im Tegernauer Hexenkessel reicht, sollten die Heimfans. „Die Luft ist dünner, die Leute nah dran“, meint Vögtlin, der sich für die 13:16-Hinkampfpleite natürlich revanchieren möchte.

Sulgen hat drei Georgier in seinen Reihen und kann ganz nach dem Gegner entscheiden, welche beiden in der Aufstellung stehen. „Ich habe da so eine Vermutung, wie sie kommen werden, aber wissen tue ich es nicht“, meint Vögtlin, der große Stücke auf seine Schützlinge hält. Jonas Dürr beispielsweise habe in diesem Jahr einen großen Schritt nach vorne gemacht. „Seine Siege sind kein Zufall“, macht Kai Vögtlin klar.

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