Kilchling machte Punkt für Punkt, während der Gast immer mehr abbaute. „Ich bin topfit, habe mich gut vorbereitet“, freute sich der Matchwinner, der 27 Sekunden vor dem Schlussgong den viel umjubelten 15. Punkt perfekt machte. „Dennis hat so ein Ding rausgehauen, dann fehlen nur noch paar Zähler, ist doch klar, dass die Motivation da steigt. Und mit dem Publikum im Rücken gibt man gerade nochmals zehn Prozent mehr“, stellte Siegringer Kilchling zufrieden fest.
Hofstettens Ecke beschwerte sich bei Kampfrichter Joachim Wioska, da ihrer Meinung nach die Ringer bei der letzten Aktion bei Aktionsbeginn nicht mittig auf der Matte standen. Da war die Enttäuschung natürlich groß. Ihr Mann war schlicht stehend k.o., hätte den einen Zähler in den verbleibenden Sekunden sicher nicht verhindern können.
„Ich habe in der Pause gesagt, dass wir vier Siege holen. Ich kenne ja meine Jungs“, grinste WKG-Coach Kai Vögtlin. Jonas Dürr (86 kg-Greco) machte beim 2:1 gegen Fabian Hofer den Anfang, dann legte Bruder Simon (71 kg-Greco) nach, wobei er kurz vor dem Gong noch eine Vierer-Wertung einstecken musste. Statt drei Teamzählern brachte er beim 13:8-Erfolg nur zwei in die Ecke. Der Rest ist bekannt.