Ringen WKG plötzlich auf dem

Die Oberbadische
Jannis Hug und die WKG haben alles im Griff. Foto: Bähr Foto: Die Oberbadische

Von Mirko Bähr

Von Mirko Bähr

Kleines Wiesental. Die WKG Weitenau-Wieslet hat Schlusslicht KSV Taisersdorf ohne Probleme vor 200 Zuschauern in der Mehrzweckhalle in Tegernau mit 16:10 besiegt. Vier Kampftage vor dem Ende der Regionalliga kletterte die Truppe des Trainerduos Marc Viardot und David Muller damit sogar auf Rang zwei der Tabelle,

Es ist wieder soweit: In der höchsten Liga des Bundeslandes wird getrickst und geschummelt. Niemand möchte hinter dem TuS Adelhausen II als Vizemeister ins Ziel kommen. Das bedeutet nämlich den Aufstieg in die Bundesliga. Bei den Vereinen bereitet dieser Gedanke schon mächtig Kopfschmerzen. Sulgen und Tennenbronn haben es nun endlich geschafft, eine Mannschaft an sich vorbeiziehen zu lassen. Es ist jedes Jahr dasselbe Theater. Ändern wird sich wie immer nichts an diesen nicht mehr zeitgemäßen Regularien.

„Bundesliga, wir kommen“, grinste Muller beim Blick auf die Ergebnisse nach dem 14. Wettkampftag. Ernst gemeint war das nicht, auch die WKG scheut die Bundesliga aufgrund der horrenden Kosten und des enormen Aufwands wie der Teufel das Weihwasser. Nichtsdestotrotz gestaltete der Gastgeber den Heimkampf erfolgreich.

Zu Beginn legte Jannis Hug (57 kg-Greco) seinen Gegenüber nach 1:52 Minuten auf die Schulter. Der Sieg des jungen WKG-Akteurs stand aber schon vorher fest, da Marius Meyer deutlich zu schwer war. Patrik Kreutler (130 kg-Freistil) ließ sich von Marco Martin aufs Kreuz legen, ehe Maximilian Tröndlin (61 kg-Freistil) mit seinem 8:6-Erfolg gegen Darwish Mahmodi, die Weichen endgültig auf Sieg stellte.

Glücklich war der Erfolg für Michael Herzog (98 kg-Greco), der nur dank einer krassen Fehlentscheidung des oftmals überforderten Kampfrichters Laurent Pfirsch (Schiltigheim) Simon Weißhaar beim 13:13 aufgrund von weniger ausgesprochenen Verwarnungen bezwingen konnte. Deutlich dann der technisch-überhöhte Erfolg für Svetlin Shindov (66 kg-Greco) gegen Samuel Hermann, während Alex Asal (86 kg-Freistil) auch krankheitsbedingt Mario Häuslbauer mit 1:6-Punkten unterlag. Mit 10:3 konnte Zorhab Ohanian (71 kg-Freistil) einen sich tapfer wehrenden Marcel Käppler in die Knie zwingen, ehe Jonas Dürr (80 kg-Greco) Sandro Martin quasi mit dem Pausengong 16:0 besiegte und den Gesamtsieg bereits eintütete. Stefan Kilchlings (75 kg-Greco, 0:6 gegen Andreas Rinderle) und Dennis Kronenbergers (75 kg-Freistil, 0:5 gegen Patrick Käppelerer) Niederlagen fielen somit nicht mehr ins Gewicht.

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