Ringen WM mit Elena Brugger

Die Oberbadische
Elena Brugger freut sich auf die WM. Foto: zVg/Axel Hupfer

Ringen Eichslerin vom DRB für Titelkämpfe in Oslo nominiert

Von Mirko Bähr

Rheinfelden-Eichsel. Sprunggelenkverletzung im linken Fuß, Corona-Infektion, geplatzter Olympia-Traum: Für Elena Brugger, Ausnahmeringerin des TuS Adelhausen, ist das Jahr 2021 bisher alles andere als nach Wunsch verlaufen. Im Gegenteil. Doch lamentieren, aufgeben, in Selbstmitleid zu versinken: Nein, das ist nicht ihr Ding.

Die Eichslerin hat sich nicht unterkriegen lassen. Und dafür wird sie belohnt. Der Deutsche-Ringer-Bund hat Brugger nun für die Weltmeisterschaften in Oslo nominiert, die vom 2. bis 8. Oktober über die Bühne gehen. Dort wird die 24-Jährige in der Klasse bis 57 Kilogramm die deutschen Farben vertreten. „Ich habe mich sehr über die Nominierung gefreut. Nach dem Verletzungspech Anfang des Jahres und der Corona-Infektion bin ich dankbar, nochmals die Chance zu bekommen, mich auf internationaler Bühne zu beweisen“, sagt Brugger.

Dass sich die Athletin des Olympiastützpunkts Freiburg wieder auf dem besten Weg zu alter Stärke befindet, bewies sie unlängst beim Yasar Dogu-Turnier in Istanbul. nach einer starken Vorstellung musste sie sich im Finale nur der vierfachen Europameisterin Bilyana Dudova aus Bulgarien geschlagen geben.

„Dass mein Körper der Belastung standgehalten hat, das stimmt mich für die kommenden Aufgaben zuversichtlich“, ließ sie nach der Türkei-Reise wissen. Und auch der jüngste Vorbereitungslehrgang in Frankfurt/Oder, als die WM-Teilnehmerinnen zehn Tage lang ein straffes Programm absolvieren mussten, hat ihr nichts ausgemacht. „Das war anstrengend, wie das eben bei solchen Maßnahmen üblich ist, aber es hat auch richtig Spaß gemacht“, lässt Brugger wissen. Und weiter: „Der Lehrgang hat meine Vorfreude auf das Turnier noch erhöht.“

In den kommenden Wochen bis zum Wettkampf wird am Olympiastützpunkt der letzte Feinschliff vorgenommen, wie Brugger schmunzelnd erwähnt. Gewicht machen steht vor dem WM-Auftritt in Norwegens Hauptstadt zudem auf dem Programm.

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