Ringen Wohl wieder spannend bis zum letzten Kampf

Die Oberbadische
Auf WKG-Schwergewichtler Michael Herzog ist Verlass.                                        Foto: Rolf Rombach

Ringen Regionalliga, 8. Wettkampfrunde: WKG empfängt Tennenbronn, RG und KSV auswärts im Einsatz

Bezirk Oberrhein (rom). Mit dem achten Kampftag neigt sich die Vorrunde der Ringerregionalliga langsam ihrem Ende zu. Zwei vermeintlich klare Auswärtsbegegnungen und ein spannender Heimkampf erwarten die Fans der hiesigen Vereine an diesem Wochenende.

Während der KSV Rheinfelden (7.) bei Tabellenführer KG Baienfurt-Ravensburg-Vogt ran muss, reist die RG Hausen-Zell (2.) zum AB Aichhalden (8.). In Höllstein empfängt die WKG Weitenau-Wieslet (6.) im südbadischen Duell den KSV Tennenbronn (4.). Auch nicht ganz uninteressant ist zudem das Kellerduell zwischen dem Vorletzten KSV Schriesheim und Schlusslicht SVG Nieder-Liebersbach. Im Falle des Heimsiegs der Schriesheimer zeichnet sich zumindest ab, wer für längere Zeit die rote Laterne des sicheren Abstiegsplatzes behalten wird.

WKG Weitenau-Wieslet

Vor heimischem Publikum möchte die WKG Weitenau-Wieslet bei aller Freundschaft dem KSV Tennenbronn die Punkte vorenthalten. „Wir haben ein gutes Verhältnis mit den Tennenbronnern und lieferten uns immer spannende Kämpfe. Auch am Samstag wird’s vermutlich bis zum letzten Kampf eng zugehen“, freut sich WKG-Trainer Kai Vögtlin auf den Abend in Höllstein.

Stefan Kilchling hat mit Fabian Reiner einen guten Mann.“ Drei Siege und ein Remis haben beide Vereine derzeit auf dem Konto. Viele junge Eigengewächse stärken den Zusammenhalt und beide Schlussringer wendeten diese Saison bereits so manches Blatt. Umso wichtiger für die WKG, früh in Front zu gehen. Die derzeitige Formkrise bei KSV-Neuzugang Cristian Chira könnte eine Chance für Michael Herzog (130 kg-Greco) sein, erneut seinen Teil zum Erfolg beizutragen. Immerhin verhinderte er bereits so manchen Punkt für die gegnerische Mannschaft, wenngleich er selbst erst zwei Kämpfe gewinnen konnte.

KSV Rheinfelden

KSV-Trainer Sascha Oswald und sein Team können ohne Druck nach Oberschwaben reisen: „Nach dem misslungenen Derby bei der RG am Samstag heißt es jetzt aber Kopf hoch, abhaken und am Samstag ganz befreit auf die Matte gehen. Für uns gibt es hier nichts zu verlieren“. Vor zwei Jahren verlor der KSV beim ersten Aufeinandertreffen der beiden damaligen Aufsteiger lediglich mit 16:17. Doch konnte sich der Gastgeber inzwischen an einigen Stellen zusätzlich verstärken, während beim KSV fast das komplette Vorjahresteam zur Verfügung steht. Schaut man sich den bisherigen Verlauf des amtierenden Vizemeisters an, liegen die Kräfteverhältnisse klar: Selbst die RG Hausen-Zell allerdings nicht in Bestbesetzung musste sich bereits hoch geschlagen geben. Da kommt es dem KSV Rheinfelden fast entgegen, dass gegen KG-Schlussmann Valeriu Toderean (75-Greco) nahezu kein Gegner in der Liga Paroli bieten kann.

RG Hausen-Zell

Die Ringergemeinschaft trifft auf AB Aichhalden und bekommt es wohl von den Oberrhein-Klubs mit dem leichtesten Gegner zu tun. Doch selbst die WKG Weitenau-Wieslet hat beim 14:13-Auswärtssieg erfahren, dass man den Drittletzten der Tabelle nicht unterschätzen darf. Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Luca Köpfer hat die RG am vergangenen Wochenende bewiesen, dass sie weiterhin zu den Favoriten gehört, wenngleich die RG-Leitung lediglich den Klassenerhalt im Fokus hat.

Vor allem in der ersten Kampfhälfte haben die Schwarzwälder ihre Stärken. Dort ist aber auch die RG Hausen-Zell sehr gut aufgestellt ist. Auftaktringer Radostin Shindov könnte für RG-Nachwuchsmann Luca Zeh noch eine Nummer zu groß sein, dafür sollte Schwergewichtler und RG-Ass Oliver Hassler mit Andreas Trost weniger Probleme haben, um die ersten Zähler für die Gäste zu holen.

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