Fokus auf Hoffnungsträger
Für das Gesamtjahr hat Schinecker die bisherige Prognose bestätigt, wonach der Konzern weiter wachsen soll. Dabei soll der Gewinn etwas stärker zulegen als der Umsatz. Wie immer ist die Gruppe bestrebt, die Dividende in Schweizer Franken zu erhöhen. Auch sonst geht der CEO davon aus, dass Innovation das weitere Wachstum stützen werde. Mit einem Jahresumsatz von etwa 60 Milliarden Franken haben die Basler mittlerweile eine Größe erreicht, bei der weiteres Wachstum durchaus schwerer werden kann, lautete unlängst die Sorge einiger Analysten. Der CEO sieht den Konzern gut aufgestellt, weiteres Wachstum aus der Pipeline zu generieren.
Immerhin habe Roche seine Pipeline in den vergangenen anderthalb Jahren verschlankt, um sich vor allem auf die aussichtsreichsten Projekte zu konzentrieren. Hierzu zählen die Schlankmacher, die der Konzern vergangenes Jahr im Zuge der Übernahme von Carmot erworben hat. „Wir treiben die Projekte mit Hochdruck voran“, bestätigt Schinecker.
„Wir gehen weiterhin davon aus, dass wir die Präparate klar vor Ende dieser Dekade auf den Markt bringen“, sagte er während der Konferenz. Vorausgesetzt, dass sich die Kandidaten in zulassungsrelevanten Studien als wirksam erweisen. Dieser Test steht noch aus. Weitere Daten stellte der CEO für das kommende Jahr in Aussicht. Mit Blick auf die Nebenwirkungen, an denen sich der Markt zuletzt gestoßen hatte, sagte der CEO, diese seien bei den Roche-Mitteln nicht schlimmer als bei anderen und zudem über die Dosierung steuerbar.