Experte Prescott betont hingegen, die Zahlen seien zwar gering. Aber der Bau von Sozialwohnungen auf Grundstücken des Duchy of Cornwall könne durchaus als Modell dienen. Im Gegensatz zu anderen Royals ziele William auf konkrete Projekte, sagt Prescott. Demnächst will sich der Prince of Wales, wie der offizielle Titel des Thronfolgers lautet, auch in dem namensgebenden Landesteil Wales zeigen. Hier könnte ein weiterer Ansatz liegen, um Schlagzeilen zu produzieren.
Bruder Harry sorgt für mehr Schlagzeilen
Für William ist das wichtig, denn er wirkt oft ein wenig langweilig im Vergleich zu seinem umtriebigen Vater Charles (75) und seiner glamourösen Ehefrau Kate (42). Auch sein jüngerer Bruder Prinz Harry zieht mehr Interesse an. Zuletzt spekulierten manche britische Boulevardmedien, der 39-Jährige habe die Nase voll vom Leben in den USA, wohin er vor einigen Jahren ausgewandert war, und wolle nach Großbritannien zurückkehren. Überhaupt kein Thema, hieß es in anderen Berichten. Aber: Harry ist im Gespräch, William seltener.
Das liegt auch am zerrütteten Verhältnis zwischen den einst unzertrennlichen Brüdern. Harry und Ehefrau Herzogin Meghan machten der Royal Family in Interviews, Büchern und TV-Dokus schwere Vorwürfe. William sieht seine Familie zu Unrecht attackiert. Bei der Beisetzung ihres Onkels Robert Fellowes neulich hätten die Brüder nur wenige Meter entfernt gestanden, berichtete die Zeitung "Sun". Aber nicht miteinander gesprochen.