Rümmingen Ausgleichsbiotop im Mattental soll entstehen

Regine Ounas-Kräusel
Dieser Gewässerrandstreifen soll ein Ausgleichsbiotop für den Reiterhof werden. Foto: Regine Ounas-Kräusel

Die Gemeinde Rümmingen verzichtet auf ihr Vorkaufsrecht.

Der Gemeinderat hat beschlossen, dass die Gemeinde Rümmingen auf ihr Vorkaufsrecht für einen Teil des Gewässerrandstreifens an der Kander verzichtet.

Der Gemeinde liegt ein Kaufvertrag für ein landwirtschaftliches Grundstück an der Kander vor, genauer gesagt für den Gewässerrandstreifen dort. Es handelt sich um die Fläche an der Kander, auf der der Reiterhof „Ludäscher“ ein Ausgleichsbiotop schaffen muss, wenn er wie geplant auf die westliche Seite der Kandertalbahn ins Mattental umsiedeln und dort seinen Hof erweitern will. Der Kaufinteressent hat angefragt, ob die Gemeinde auf ihr Vorkaufsrecht für den betroffenen Gewässerrandstreifen verzichten würde.

Auf Henriette Benner-Bolls indirekt formulierte Frage, ob der Kaufinteressent der Eigentümer des Reiterhofs sei, sagte Bürgermeisterin Daniela Meier: Das dürfe sie nicht sagen. Sie erinnerte aber daran, dass das Ausgleichsbiotop im Bebauungsplan „Mattental“, der noch in Arbeit ist, festgeschrieben werde. Außerdem werde der Reiterhof in einem städtebaulichen Vertrag dazu verpflichtet, das Biotop herzustellen. Vorgesehen ist eine zeitweise überflutete Retentionsfläche, die Lebensraum für Amphibien, Reptilien und Insekten bietet und dem Hochwasserschutz dient.

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