Die alte Hofstelle soll künftig als Mischgebiet ausgewiesen werden, um kein reines Wohndorf zu schaffen, sondern einen belebten Ort mit Treffpunkten und Gewerbe, wobei bestehende Regelungen zu Lärm, Geruch und übrigen Vorschriften einzuhalten sind. Ein Hotel sei im Mischgebiet zulässig, einzelne Betriebe könnten nicht ausgeschlossen werden, da dies einen Eingriff in den freien Wettbewerb und die Raumordnung bedeute, erklärte Färber. Die mögliche Größe sei jedoch relativ beschränkt und umfasse zweimal 200 Quadratmeter und zwei Vollgeschosse.
Ein Dutzend Zuhörer waren zur Sitzung gekommen, darunter der Antragsteller, der um Verständnis dafür warb, angesichts eines 2,5 Millionen-Euro-Projekts auch wirtschaftlich denken zu müssen. Seinerzeit habe man einen landwirtschaftlich privilegierten Bauantrag zur Erweiterung des Betriebs mit einer weiteren Reithalle eingereicht, worauf seitens der Gemeinde als Ziel die komplette Betriebsverlagerung im Raum gestanden habe. Der Entschluss für diesen Neuanfang sei nicht leicht gefallen, auch habe man bislang geforderte Abstriche akzeptiert und hoffe auf ein zügiges Fortschreiten.
Prozedere einhalten
In der Sitzung mündlich vorgebrachte Ergänzungen konnten jedoch nicht berücksichtigt werden. „Es geht um die textlichen Festsetzungen im Bebauungsplan“, bestand Bürgermeisterin Daniela Meier darauf, das formelle Prozedere einzuhalten.