Rümmingen „Es hat auch Gutes gegeben“

Weiler Zeitung
In einem Schreiben zum Jahreswechsel an die Bürger blickt Daniela Meier auf ein ungewöhnliches Jahr zurück. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Rückblick: Bürgermeisterin Meier will nach vorne schauen

Rümmingen (wz). Mit einem Neujahrsgruß hat sich Bürgermeisterin Daniela Meier in schriftlicher Form an die Rümminger Bürger gewandt.

„Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag 2020 bestimmt und tief in unsere persönlichen Rechte und Freiheiten eingegriffen. Um die Gesundheit unserer Mitmenschen zu schützen, waren und sind viele Menschen bereit, diese teils äußerst harten Einschnitte zu akzeptieren. Dafür bin ich Ihnen sehr dankbar“, blickt die Bürgermeisterin zurück, und appelliert auch weiterhin an das Durchhaltevermögen.

„Normal wird das neue Jahr nicht starten können, das ist uns allen bewusst. Auf unsere traditionelle Begegnung am Neujahrsempfang, das bunte Fasnachtstreiben und die ein oder andere beliebte Veranstaltung muss verzichtet werden“, bedauert Meier. „Freuen wir uns also umso mehr auf die sich abzeichnende Verbesserung der Lage im Laufe des Jahres und blicken voller Vorfreude auf das wieder mögliche Miteinander“, schlägt sie stattdessen vor.

Trotz Ausnahmesituation habe es im Jahr 2020 auch Gutes gegeben. „Mitmenschlich und für die Gemeinschaft gehandelt haben erneut einzelne engagierte Bürger, Vereine, Elternbeiräte – sei es durch Nachbarschaftshilfe, bewusstes Einkaufen in der Region oder der Nutzung des angebotenen Abholservices unserer Gastronomen, Arbeitseinsätze an der Naturpark-Grundschule oder an den närrischen Tagen.“

Meier erinnert an das „Hoffnungszeichen“ für die Künstler und Bürger, das mit dem Festivalwochenende Anfang September ausgesandt werden konnte. Wichtige Einrichtungen wie Feuerwehr oder DRK-Ortsverband Wollbach, die Grundschule, die Kirchen und Firmen vor Ort, Teams vom Rathaus, Kinderhaus und der Schulkindbetreuung hätten in diesem schwierigen Jahr engagiert ihre Dienste geleistet. Sie alle seien ein unverzichtbarer Bestandteil der Dorfgemeinschaft.

„Neue Akzente haben wir an der Naturpark-Grundschule durch die Gestaltung der erlebnisreichen Kletterlandschaft mit Aussichtsturm und Rutsche gesetzt sowie durch die bautechnische wie energetische Sanierung.“ Auch sei die Gemeinde in konkrete Gespräche mit potenziellen Interessenten eingetreten, um an der Schallbacher Straße das gewünschte Seniorenwohnprojekt umzusetzen.

„Gern möchte ich mit Ihnen das Jahr 2021 mit viel Freude und Optimismus weiter gestalten und mutig für eine freiheitliche, gerechte, mitmenschliche und offene Gesellschaft eintreten.“ Mit diesen Worten schließt die Bürgermeisterin ihren Rück- und Ausblick.

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