Rümmingen Für ein besseres Zusammenleben

Weiler Zeitung
Der Gemeindeverwaltungsverband Vorderes Kandertal wurde in das Projekt „Integration durch bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“ mit aufgenommen. Foto: sba Foto: Weiler Zeitung

Projekt: Vorderes Kandertal nimmt an Integrationsprojekt des Landes teil / Professionelle Prozessbegleitung

Der Gemeindeverwaltungsverband (GVV) Vorderes Kandertal hat sich für das Projekt „Integration durch bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“ des Ministeriums für Soziales und Integration in Baden-Württemberg beworben. In der öffentlichen Sitzung am Donnerstag wurde bekannt gegeben, dass der GVV einen von 23 Plätzen in dem Programm erhalten hat.

Von Alexandra Günzschel

Vorderes Kandertal. Einstimmig wurde nun in einem nächsten Schritt beschlossen, dass der GVV das Angebot der Prozessbegleitung durch die Führungsakademie Baden-Württemberg annimmt. „Es geht um die Integration aller Personen mit Migrationshintergrund, nicht nur um Flüchtlinge“, hatte Hauptamtsleiter Dominik Kiesewetter vorab über diesen Tagesordnungspunkt informiert.

Im Vorderen Kandertal leben derzeit 140 Flüchtlinge, die Betreuung und Unterstützung benötigen. Für eine erfolgreiche Integration, so der Grundgedanke, „braucht es Zeit, einen guten Plan und das Engagement der Einwohner“. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie ein gutes Zusammenleben aller Menschen in den Verbandsgemeinden gelingen kann. An diesem Prozess sollen alle Bevölkerungsgruppen, also auch Flüchtlinge und Migranten, Politik und Verwaltung, beteiligt werden.

Die Unterstützung durch die Führungsakademie Baden-Württemberg wird individuell an die Gegebenheiten vor Ort angepasst, wie zu erfahren war. Treffen und Veranstaltungen sowie Coachings für Beteiligte werden beispielsweise organisiert. Der Prozess, der dieser Tage beginnt, soll im November 2019 abgeschlossen werden. Auch ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedskommunen ist während dieser Zeit vorgesehen.

Ein erstes persönliches Treffen mit einem zweiköpfigen Moderatorenteam habe bereits stattgefunden, informierte Kiesewetter das Gremium. Dabei wurden die einzelnen Schritte sowie die Aufgabenverteilung besprochen. Eine weitere Veranstaltungen soll im August folgen.

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