Mehrere Gemeinderäte fragten nach, ob die erste, angeblich in Weil am Rhein bereits angekommene Charge „denn mal zu besichtigen sei“. Meier und Landschaftsarchitekt Klaus Scheuber hofften, dass eine Besichtigung möglich ist.
Einziger Trost: Durch die Verzögerungen gibt es keine Mehrkosten für die Gemeinde: Die Platzkosten sind mit 350 000 Euro festgeschrieben.
Indien ist einer der Haupthersteller und der Hauptexporteure von Granit. Indischer Granit ist wegen seiner Farbmuster, der sehr guten Qualität und der niedrigen Preise nicht nur in Europa, sondern weltweit beliebt. Häufig wird er auf öffentlichen Plätzen und Gehwegen verlegt. Privatkäufer bevorzugen ihn bei Grabsteinen. Kritik allerdings gibt es immer wieder an den Arbeitsbedingungen in vielen indischen Granit-Steinbrüchen. Dazu haben Nicht-Regierungs-Organisationen im August eine Studie veröffentlicht, die Missstände aufdeckt. Nachzulesen ist eine Zusammenfassung im Internet unter www.indianet.nl/pdf/TheDarkSitesOfGranite-zusammenfassung.pdf