Rümmingen Kinderhaus und Halle werden teurer

SB-Import-Eidos
Auch im Rümminger Rathaus ist in den kommenden Jahren das Sparen angesagt. Foto: Archiv Günzschel

Finanzen II: Vorberatungen für den Haushalt 2023 in Rümmingen

Rümmingen (chs). Der Gemeinderat Rümmingen hat über den Haushalt 2023 vorberaten. Er ist geprägt von extremen Sparanstrengungen der Verwaltung. Mehreinnahmen werden durch Mehrausgaben an anderer Stelle kompensiert. Die Kreisumlage steigt um einen Prozentpunkt, was Mehrausgaben in Höhe von 34 500 Euro verursacht. Die Verbandsumlage steigt ebenfalls, und zwar um 60 000 Euro. Die anderen Umlagen bleiben konstant (Schulumlage: 124 300 Euro, Investitionskostenumlage 15 200 Euro, Tilgungsumlage Schule 52 800 Euro).

Die liquiden Mittel (Finanzhaushalt) sinken weiter auf 972 469,80 Euro, Stand Ende 2022. Der Ergebnishaushalt weist zum Jahresende eine Ergebnisrücklage in Höhe von 216 000 Euro auf. Im nächsten Jahr sollen auch wieder Kredite getilgt werden: Geplant ist ein Betrag von fast 29 000 Euro. Damit verringert sich der Schuldenstand der Gemeinde zum 31. Dezember 2023 auf 270 638 Euro.

Höhere Kosten werden erwartet durch höhere Löhne bei den Gemeindebeschäftigten, einen höheren Zuschussbedarf beim Kinderhaus und bei der Gemeindehalle und durch höhere Stromkosten.

Für die Feuerwehr sind Investitionen in Höhe von 5000 Euro vorgesehen – für Tauchpumpe, Wassersauger und einen „Wasserbehälter Waldbrand“. Überplanmäßig hinzu kommen für die Anschaffung Digitalfunk BOS und Atemschutzgeräte circa 13 900 Euro.

Weitere Investitionen betreffen die Kinderspielplätze, Straßensanierungsmaßnahmen, die Umgestaltung des Schulwegs Lörracher Straße in Bezug auf die Straßenbeleuchtung mit 13 000 Euro sowie der Unterhalt von Feldwegen mit 13 500 Euro. 34 500 Euro sind für den Unterhalt von Gebäuden veranschlagt. Es geht unter anderem um den Werkhof, die Sanierung des Jugendraums, die Fensterläden am Rathaus und eine Elektroprüfung.

Agenda 2023

Auf der Agenda 2023 stehen die Stärkung der Nahversorgung, die Sanierungsmaßnahme Feuerwehrgerätehaus, die Fortschreibung des Straßen- und Wegesanierungsprogramms, die Fußgänger-Querungsanlage Schallbacher Straße beziehungsweise der Umbau des Gehwegs im Bereich der Schallbacher und Binzener Straße (L 131). Außerdem die Umsetzung des Starkregenmanagements, der Bebauungsplan Mattental und Tonwerke sowie die Anschaffung eines mobilen Notstromaggregats.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading