Rümmingen Klimaneutrale Wärme

Weiler Zeitung
Rümmingen macht beim Projekt mit.Foto: Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Projekt: Räte stimmen Teilnahme zu

Rümmingen . Auch Rümmingen stimmte in seiner jüngsten Ratssitzung dafür, am Modellprojekt „Unternehmens-unabhängige interkommunale Wärmeplanung für den Landkreis Lörrach“ (UIWP-LÖ) teilzunehmen.

Energie und Klimaschutz sind nach wie vor wichtige Themen. Doch gerade im Bereich Wärmeversorgung von Gebäuden benötige es noch Nachbesserung. Viele Haushalte würden immer noch fossile Brennstoffe verwenden wie Heizöl, Kohle und Erdgas, dies trägt dazu bei, dass vermehrt CO2 ausgestoßen wird und somit sich das Klima weiter erwärmt.

Mit dieser Begründung hat das Land Baden-Württemberg ein künftig neues Klimagesetz in Gang gebracht. Dabei sind große Kreisstädte verpflichtet, bis Ende 2023 eine Wärmeplanung zu erstellen. Zwar gilt dies nicht für kreisangehörige Städte und Gemeinden, aber da das Land für das Wärmekonzept Fördermittel bereitstellt, ist es auch für eine Gemeinde wie Rümmingen attraktiv.

„Experten sind sich einig, dass Wärmeversorgung nur ökonomisch und ökologisch über großflächige Wärmenetze optimiert werden kann“, heißt es in der Beschlussvorlage. Daher sei es effektiver, wenn alle Städte und Gemeinden des Landkreises teilnehmen.

In sechs Arbeitsplänen soll das Projekt abgearbeitet werden. Den Großteil übernimmt dabei der Landkreis. Rümmingen hingegen muss Daten und Informationen für die Bestandsanalyse liefern. Der Aufwand hierfür wird zum Teil durch Fördermittel vom Landkreis vergütet.

Der Projektstart ist für Dezember angesetzt und im Mai 2022 sollen die Ergebnisse mit einem Plansatz, wie die künftige Wärmeversorgung möglichst klimaneutral umgesetzt werden kann, vorliegen.

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