Rümmingen Mit Platz städtebaulichen Akzent setzen

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Die Pläne für das Möschlin-Areal in Rümmingen nehmen zunehmend Gestalt an. Foto: Alexan­dra Günzschel

Gemeinderat: Entwurf für das Außengelände des Service-Wohnquartiers vorgestellt

Rümmingen (tm). An der Schallbacher Straße unmittelbar nach der Einmündung von der Binzener Straße soll ein Service-Wohnquartier für Senioren und Mehrgenerationenwohnen entstehen. Im vorderen Bereich ist dabei auch ein öffentlicher Platz geplant. Neben Grünflächen, Bäumen und Sitzgelegenheiten sollen dort auch Informationen über die Gemeinde angebracht werden.

„Die Bebauung des Möschlin-Areals bietet die Chance, einen weiteren kleinen Platz und damit einen städtebaulichen Akzent im Ort zu setzen“, sagte Bürgermeisterin Daniela Meier. Wie bereits berichtet, hat die Gemeinde mit der Energiedienst AG einen Investor gefunden, der 22 seniorengerechte Wohnungen in nachhaltiger und ökologisch verantwortlicher Bauweise erstellen will und damit einen lange gehegten Wunsch der Gemeinde erfüllt. Ende Mai hat der Gemeinderat dem zugestimmt, ein Bebauungsplan wird erstellt. Nun haben zwei Planerinnen des Landschaftsarchitekturbüros Faiss aus Nürtingen einen Entwurf für das Außengelände vorgestellt. Dabei galt es die Höhenunterschiede des abfallenden Geländes zu berücksichtigen. Die Planerinnen setzen auf Grün, durch das auch Wände zum Teil verdeckt werden sollen. Im hinteren Bereich gibt es einen Garten für die Bewohner mit einer möblierten Rasenfläche. Ein Rundweg und Hochbeete sollen angelegt werden, da auch ein Pflegebereich für demente Menschen vorgesehen ist.

Nach vorne zum Ort hin wird es einen öffentlichen Platz geben. Der soll mit einer grünen Pufferzuone von der Straße abgetrennt werden. Dazu sieht der Plan vor, dass der Straßenraum im Kreuzungsbereich schmaler gemacht wird. Das soll allerdings erst in einem zweiten Bauabschnitt geschehen. Das Regierungspräsidium habe dafür sein grundsätzliches Okay gegeben, berichtete Meier. Die Bedenken eines Zuhörers, ob die Einmündung dann auch noch für Lastwagen funktioniert, konnte sie zerstreuen. Darauf werde die Straßenverkehrsbehörde mit Sicherheit schauen, sagte sie.

Auf dem Platz selbst soll es Grünflächen und Bäume für die Beschattung geben. Sitzgelegenheiten unterschiedlicher Art sollen den Platz für Alt und Jung attraktiv machen. Eine „Zeitachse“ soll ihn gestalterisch aufwerten und auf kleinen Stelen Informationen über Rümmingen und seine Geschichte bereithalten. Auf Wasserspiele wollte man verzichten, auch wegen des hohen Kosten- und Unterhaltungsaufwands. Auf Anregung von Henriette Benner-Boll wird das aber nochmals geprüft. Ohnehin werden Details erst noch genauer ausgearbeitet. Der Gemeinderat stimmte der Planung einhellig zu.

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