Meier ist sehr daran gelegen, dass jetzt die Planfeststellung für die Teilortsumfahrung eingeleitet werden kann, wie es der Gemeinderat im Jahr 2018 beschlossen hat. Ausdrücklich unterstützt in diesem Anliegen wurde sie am Montag von Gemeinderätin Henriette Benner-Boll.
„Es ist klar, dass das Projekt auch Gegner hat“, meinte Benner-Boll. Sie kritisierte allerdings, dass unter den Gegnern auch solche seien, die bereits beim Bau ihres Hauses von der geplanten Ortsumfahrung gewusst und dies auch so unterschrieben hätten. Benner-Boll plädierte dafür, die Mehrheitsentscheidung zu akzeptieren. „Demokratisch gefasste Beschlüsse gehören auch umgesetzt“, meinte auch Meier.
Die Gegner wollen gehört werden
Dies wiederum rief die anwesenden Teilnehmer der Bürgerinitiative gegen die Teilortsumfahrung auf den Plan. „Warum ist ein Bürgerbegehren gegen einen Mehrheitsbeschluss undemokratisch?“, wollte eine Zuschauerin wissen. 160 Unterschriften haben die Gegner mittlerweile gesammelt. Das seinen mehr als zehn Prozent der stimmberechtigten Bürger, hieß es. Die Gegner wollen gehört werden.
Meier verwies auf eine Informationsveranstaltung des Landratsamts sowie die öffentliche Gemeinderatssitzung im Jahr 2018. Ihr wurde daraufhin vorgeworfen, seinerzeit gesagt zu haben, sie wolle keine Diskussion.
Zu Wort gemeldet hat sich gestern in einer Pressemitteilung auch Grünen-Kreisrat Peter Schalajda, schon lange erklärter Gegner des Projekts. Nach einer aktuellen Zusammenstellung der Gesamtkosten geht Schalajda jetzt für die Rümminger Teilortsumfahrung von mindestens zwölf Millionen Euro aus.
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