Rümmingen Neuausrichtung erforderlich

Weiler Zeitung

Gemeinderat: Erweiterung des Kinderhauses für rund eine Million Euro geht voran

Mitte dieser Woche beginnen die Erschließungsarbeiten für die Erweiterung des Kinderhauses. Die Aufstellung des Baukrans und darauf folgend Erd- und Rohbauarbeiten sind ab dem 2. Mai vorgesehen. In der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats wurde der aktuelle Sachstand des Bauprojekts erläutert.

Von Daniela Buch

Rümmingen. Der fortgeschriebene Kostenanschlag beträgt mit Stand zum 29. März rund 1,1 Millionen Euro. Vom Gemeinderat bewilligt waren insgesamt 1,15 Millionen Euro. Erfreulich macht sich außerdem bemerkbar, dass die Höhe der verschiedenen Fördergelder mit 162 000 Euro mehr als doppelt so hoch ausfallen wird wie angenommen.

Die bisherigen Vergaben für die Erweiterung des Kinderhauses liegen insgesamt in der Kostenberechnung. Ende März und Anfang April waren die Gewerke für Heizung, Sanitär, Elektro, Blechner und Dachbegrünung, Gipser und Trockenbau, Blitzschutz, Ingenieurleistungen, Planungsleistungen und Gutachten, Fensterbau, Redon-Drainage, Erd-, Kanal- und Betonarbeiten, Zimmerer- und Holzbauarbeiten sowie Gerüstbau vergeben worden. Die Gesamtsumme der Vergaben beläuft sich derweil auf 884 412 Euro.

Noch nicht ausgeschrieben und vergeben sind die Ausbauarbeiten für Schlosser, Sonnenschutz, Estrich und Bodenlegearbeiten, Fliesenlegearbeiten, Schreiner-Innenarbeiten, Maler, mobile Trennwände, WC-Trennwände, Außenanlage, und Elektroplanung. Die Gemeinde wartet noch auf die Antwort des Kommunalverbands für Jugend und Soziales Baden-Württemberg zum aktuellen Stand der Innenraumplanung und der damit verbundenen Betriebserlaubnis.

Begonnen hat derweil die Weiterentwicklung des Kinderhauses unter fachlicher Beratung. Hintergrund ist, dass das erweiterte Kinderhaus eine grundsätzliche Neuausrichtung hinsichtlich Pädagogik, Raumpädagogik und Betriebsablauf erforderlich macht. Erste Gedankengänge sollen im Mai unter fachlicher Begleitung des Kinderhaus-Teams gemeinsam entwickelt werden. Ein weiterer Workshop ist im Oktober geplant.

Über eine Prozessbegleitgruppe, wie sie unlängst von Gemeinderätin Henriette Benner-Boll angeregt worden war, werden der Elternbeirat und der Gemeinderat eingebunden sein. Parallel dazu wurde bereits mit einer Elternumfrage begonnen, von der sich die Gemeinde weitere Ergebnisse erhofft, die einbezogen werden können.

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