Der Auftritt von „Radiance“ lotete die Möglichkeiten eines siebenköpfigen Ensembles aus, in dem jedes Mitglied solistische Qualitäten hat. Pointierte Dialoge, voller Chorklang oder Soli mit Backing Vocals – in vielen Nuancen wurden hier die Themen Liebe und Sehnsucht gespielt.
Krönender Abschluss mit den drei Star-Gästen
Mit Karl Frierson aus South Carolina kam eine jazzig-bluesige Komponente ins Spiel. Seine großartige, expressive Version von „Summertime“ ließ den alten Song aus Gershwins „Porgy and Bess“ in magischen Farben glühen.
Vanessa Lorefice interpretierte mit ihrem jugendlich-frischen Sopran einen Song von Richard Geppert, dann ging das Mikro an Nicole Matter, die mit „The Winner Takes It All“ einen weiteren Abba-Titel zu einem wohligen Hörerlebnis machte.
Als dritter Stargast des Abends präsentierte der Schweizer Sänger und Schauspieler David Morell „Somewhere Over The Rainbow“ als wunderschönes Wiegenlied, zu dem sich Richard Gepperts E-Piano in eine Spieluhr verwandelte. Auch das „Someone to remember me“ ging tief unter die Haut. Und mit „Mr Bojangles“ flog noch ein spritziger Funke Tanzlaune in den Saal.
Gekrönt wurde der Abend mit einem gemeinsamen Auftritt der „drei Tenöre“, die mit „Tricolore“ in Deutsch, Englisch und Italienisch eine Art Welturaufführung hinlegten. Der Beifall war so intensiv wie in einem Saal mit 1000 Leuten. Zum Schluss standen alle, es fehlten nur noch die winkenden Feuerzeuge.