Rümmingen Straßennetz bewertet

Weiler Zeitung
Knapp 18 Prozent der Straßen und Wege in Rümmingen wurden mit dem Zustand „gut“ befunden, bei 48 Prozent wird ein kurzfristiger Handlungsbedarf empfohlen. Foto: Daniela Buch

Gemeinderat: Rümmingen sollte bald in Erhaltungsmaßnahmen inverstieren

Das Ergebnis der Straßenbewertung für Rümmingen wurde in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats am Montagabend vorgestellt.

Von Daniela Buch

Rümmingen. 17,7 Prozent der Gemeindestraßen wurden demnach als „gut“ eingestuft, weitere 17,6 Prozent als „mittelmäßig“, und bei 48 Prozent wird ein „kurzfristiger“ Handlungsbedarf empfohlen. Bei 2,1 Prozent wird ein vordringlicher Handlungsbedarf gesehen, bei 14,6 Prozent lautet das Urteil „überfällig“.

Insgesamt wurde ein Streckennetz von 11,4 Kilometern an befestigten Straßen und Wegen erfasst und bewertet, wie Marco Wagner, Projektmanager des beauftragten Infrastrukturbüros Kosima, in der Ratsrunde erläuterte. Die Daten wurden von Dezember 2016 bis Februar 2017 erhoben, wobei die Straßen mit Videokameras, Laserscannern und einem Wegstreckenmessgerät bei einer Geschwindigkeit zwischen zehn und 30 Kilometer pro Stunde abgefahren wurden.

Danach folgten die Digitalisierung der Flächen und die Wertermittlung, die im Zuge der Haushaltsumstellung notwendig sein wird. Bei der Bewertung zählten zum einen der optische Eindruck und die Unterteilung in Nutzungsarten, Belagsarten und Inventarerfassung, zum anderen Schadenskriterien wie Unebenheiten, Spurrinnen, Risse, Aufgrabungen, Flickstellen oder Oberflächenschäden.

Die vorläufige Ermittlung der Vermögenswerte beläuft sich auf rund 2,6 Millionen Euro für die Gemeindestraßen sowie auf rund 87 500 Euro für Gemeindeverbindungsstraßen. Für den Straßenerhalt wird ein Budget von 88 500 Euro empfohlen.

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