Von der Kanzel aus verschaffte er sich einen Überblick über den Raum. Glööckler sprach von einer sehr intimen und leichten Energie im Kircheninneren. „Hier ist nichts Schweres, sehr angenehm“, so sein erstes Fazit.
Glööckler schwebt derzeit als Motiv ein schönes Bild mit Friedenstauben vor. Gut könnte er sich aber auch einen Jesus vorstellen, „der bestimmt auch mal gerne anders präsentiert werden würde als am Kreuz“. Im Endeffekt vertraut der gläubige Künstler darauf, dass die richtige Eingebung zur rechten Zeit schon kommen wird.
Kunstwerke habe er schon viele gestaltet, sagte Glööckler auf Nachfrage. Kirchenfenster noch nicht so viele, auch wenn es immer wieder Anfragen gebe. Wichtig war ihm für Rümmingen vor allem, dass sich die Kirche nach vorne hin wieder öffnet, „das Licht hineinkommt“. Denn dort, wo sein Kunstwerk entstehen soll, befindet sich derzeit nur eine Wand mit einem schmucklosen Kreuz.