„Im innerörtlichen Bereich der Mühlenstraße ist das Radfahren dank Tempo 30 problemlos möglich“, sagt Bartsch. Anders sehe es jedoch auf der Verbindungsstraße zwischen Binzen und Rümmingen aus. Obwohl dort vor einigen Jahren Tempo 50 eingeführt wurde, werde weiterhin viel gerast, so Bartschs Beobachtungen.
Er schlägt deshalb das beidseitige Anbringung von Fahrradpiktogrammen vor, um die Bewegungsräume optisch voneinander abzugrenzen. Rümmingens Bürgermeisterin Daniela Meier habe zugesagt, dieses Thema im Gemeindeverwaltungsverband Vorderes Kandertal anzusprechen, berichtet der Radler. Darüber hinaus soll eine verkehrsrechtliche Abklärung des Vorschlags erfolgen. Jetzt im November seien diverse Verkehrsmessungen vorgesehen, hofft der Rümminger auf baldige Maßnahmen.
Die Fußgängerampel in der Ortsmitte
Noch eine gravierende Gefahrenstelle ist Bartsch zufolge die Fußgängerampel an der Kreuzung in der Ortsmitte von Rümmingen. „Wenn die dortige Ampel für Fußgänger grün zeigt, empfiehlt es sich, dringlichst darauf zu achten, ob die Autos dann auch wirklich halten. Dies ist sehr häufig nicht der Fall“, hat Bartsch festgestellt.
Denn die Autos, die aus der Lörracher Straße nach rechts abbiegen wollen, müssen zunächst auf den Verkehr achten, der von links kommt. Offenbar kann es deshalb leicht passieren, dass sie die Ampel, die gleich nach dem Rechtsabbiegen kommt, zu spät bemerken.
„Übrigens wird dieser ampelgeschützte Übergang auch von Radlern genutzt, die sicher über diese Kreuzung kommen wollen“, ergänzt Bartsch. Denn der gesamte Kreuzungsbereich ist schon für Autofahrer unübersichtlich. Nicht jeder Fahrradfahrer wagt es deshalb, dort auf der Straße zu fahren.