Rümmingen „Wir sind voll im Zeitplan“

Weiler Zeitung
Alfons Haas und Aaron Vogt von der Firma Wiedmer beim Richtspruch für das neue Kinderhaus. Foto: Alexandra Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Richtfest: Anbau Kinderhaus Rümmingen nimmt Gestalt an

Rümmingen (ag). Bis zur Fertigstellung dauert es zwar fast noch ein ganzes Jahr: Das Richtfest für den Kindergartenneubau in Rümmingen konnte diese Woche aber schon einmal gefeiert werden. Mit dabei waren neben den Vertretern der beteiligten Firmen auch Mitglieder des Gemeinderats, des Elternbeirats sowie des Kinderhauses.

Bürgermeisterin Daniela Meier hob in ihrer Begrüßung die gute Arbeit der Handwerksfirmen hervor. Gleich zu Beginn der Bauarbeiten im April hätten sie sofort einen Zahn zugelegt und trotz großer Hitze super gearbeitet, lobte die Bürgermeisterin. „Wir sind voll im Zeitplan“, konnte sie denn auch verkünden. Sie sprach von einer „angenehmen Baustelle“, wofür sie sich bei den Handwerkern ausdrücklich bedankte.

Neben den Arbeiten am Anbau ist derzeit auch die Sanierung der in die Jahre gekommenem Toilettenanlage im Altbau im Gang. Und so müssen die Kinder und ihre Erzieher bis zu den Sommerferien mit ein paar Toiletten weniger auskommen. Ein größeres Problem stelle dies aber nicht dar, versicherte Architekt Rolf Bühler.

Die Kinder bedankten sich auf ihre Weise mit dem passenden Lied „Wer will fleißige Handwerker sehen“.

Den Richtspruch für den einstöckigen Neubau übernahmen Alfons Haas und Aaron Vogt von der Firma Holzbau Wiedmer. Des Weiteren waren oder sind die Firmen Allweier, Wild Gerüstbau, Burgert Bedachungen und Greiner Trockenbau an der Baustelle beteiligt. Für sie alle stand ein Abendessen im späteren Speisesaal des Anbaus bereit.

Laut Architekt soll der Anbau im kommenden Frühjahr bezugsfertig sein. Dadurch wird Raum geschaffen für 30 neue Kindergartenplätze, darunter auch zehn Kleinkinder, die in den schon vorhandenen Räumen untergebracht werden. Im Neubau entstehen ein Gruppenraum, ein Essraum mit Küche, ein Bewegungsraum, der mittels einer beweglichen Wand vergrößert werden kann, ein Schlafraum, ein Personalraum und ein Büro für Kindergartenleiterin Susanne Deleu-Schulke.

Bis zu 120 Kinder können dann im Kinderhaus aufgenommen werden. „Das entspricht dem tatsächlichen Bedarf“, sagte Meier auf Nachfrage. Mit einem größeren Zuwachs an Kindern rechnet sie mangels nennenswerten Neubaugebieten nicht. Derzeit ist eine Kindergarten-Gruppe im Gemeindehaus untergebracht.

Der Anbau wird später über eine Fußbodenheizung und Dachluken als Oberlichter verfügen. Insgesamt investiert die Gemeinde 1,16 Millionen Euro, wobei davon 140 000 Euro aus dem Bundesprogramm für Kinderbetreuung bezuschusst werden.

Ein Wermutstropfen: Meier bedauert, dass durch den Anbau der Außenbereich für die Kinder verkleinert werden musste. Eine andere Möglichkeit habe es nicht gegeben, sagt sie. Wie der neue kleinere Außenbereich später neu gestaltet wird, werde noch Gegenstand von Beratungen sein.

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