SC Freiburg Ein verrücktes Spiel

Die Oberbadische
Enttäuschung pur bei Lena Lotzen & Co. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Frauenfußball 1. Bundesliga: Freiburg gibt Ton an und verliert

Freiburg (pd). Der SC Freiburg hat am 8. Spieltag der Frauen-Bundesliga sein Heimspiel gegen den 1. FFC Frankfurt knapp mit 3:4 (2:1) verloren.

Nachdem Laura Freigang die Gäste in Führung gebracht hatte (21.), drehte Sandra Starke das Spiel noch vor der Pause mit einem Doppelpack (38. und 42.). In der zweiten Halbzeit war es erneut Freigang, die Frankfurt in Führung schoss (61. und 71.). Nach Giulia Gwinns Treffer zum 3:3 (81.) sah alles nach einer Punkteteilung aus, ehe Jackie Groenen für den Gästesieg sorgte (87.).

Ein verrücktes Spiel: Da zeigt der SC eine herausragende Reaktion auf die enttäuschende Leistung in der Vorwoche und ist beinahe über die gesamten 90 Minuten die bessere Mannschaft, steht am Ende aber ohne Punkte da. „Das war unsere bisher beste Saisonleistung“, schüttelte ein frustrierter Trainer Jens Scheuer nach dem Spiel den Kopf. „Wir haben uns gefühlt 25 Torchancen herausgespielt und machen nur drei Tore. Frankfurt schießt fünfmal aufs Tor und viermal ist der Ball drin.“

Auf der einen Seite Freiburger Chancenwucher, auf der anderen Frankfurter Effektivität. Die 1231 Zuschauer in der Freiburger Fußballschule sahen ein Spiel, dass beste Werbung für den Frauenfußball war. Nach dem Abpfiff war die Enttäuschung bei den Gastgeberinnen natürlich riesig. „Wenn es am Ende 8:4 oder 9:4 ausgeht, kann sich auch keiner beschweren“, brachte es Scheuer nach dem Spiel auf den Punkt.

Mit weiterhin zehn Punkten geht der SC als Tabellensiebter in die anstehende Länderspielpause.

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