SC Freiburg Warm schießen in der Kälte des Ruhrpotts

Die Oberbadische
Hasret Kayikci und der SC Freiburg rücken auf Rang zwei vor. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Frauenfußball 1. Bundesliga: SC Freiburg startet mit 3:0-Erfolg bei der SGS Essen ins neue Fußball-Jahr

Freiburg (pd). Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt hat der SC Freiburg hat das Nachholspiel des elften Spieltags der Frauen-Bundesliga bei der SGS Essen mit 3:0 (1:0) gewonnen. Dank der Treffer von Lena Petermann (23.), Giulia Gwinn (65.) und Lina Magull (72./Foulelfmeter) schoben sich die Breisgauerinnen auf den zweiten Rang vor. Der Rückstand auf den Deutschen Meister und Pokalsieger, VfL Wolfsburg, beträgt zwei Zähler.

In die Partie, die vor Weihnachten witterungsbedingt ausgefallen war, sollten Lina Magull und Lena Petermann in vorderster Front für Gefahr sorgen. Und die beiden Nationalspielerinnen wurden dieser Rolle auch gerecht.

In der Anfangsphase ließen beide Mannschaften defensiv nur wenig zu. Der Sport-Club war es dann, der das erste Ausrufezeichen setzte. Nach einem Freistoß von Sarah Puntigam landete der Ball vor den Füßen von Lena Petermann, die aus kurzer Distanz nur noch zur Führung einschieben musste (23.).

Die SGS Essen versuchte, den Rückstand schnell auszugleichen, scheiterte dabei aber gleich zweimal an der stark parierenden Laura Benkarth im Freiburger Tor.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit suchte der Sport-Club nun wieder aktiver den Weg nach vorne und wurde dafür belohnt. Nach einem schnellen Angriff setzte Sandra Starke den Ball an den Pfosten, den Abpraller brachte Giulia Gwinn aus elf Metern dann im Tor unter (65.).

Der SC hatte aber noch nicht genug. Hasret Kayikci konnte im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden, den fälligen Strafstoß verwandelte Lina Magull souverän zum 3:0 (72.). Ihr siebte Saisontreffer war gleichzeitig der Schlusspunkt.

„Wir freuen uns sehr über den Sieg. In Essen zu gewinnen, ist alles andere als selbstverständlich. Die Zuschauer haben ein gutes Spiel gesehen, in dem wir die höhere Anzahl an Chancen hatten und am Ende verdient als Sieger vom Platz gegangen sind“, ließ SCF-Coach Jens Scheuer wissen.

SCF-Akteurin und Torschützin zum 2:0, Giulia Gwinn, freute sich: „Es war ein erfolgreicher Abschluss der Hinrunde und zugleich ein Super-Start ins neue Jahr. Wir sind rundum glücklich, so kann es weitergehen.“

Tore: 0:1 (23.) Petermann, 0:2 (65.) Gwinn, 0:3 (72./Foulelfmeter) Magull. SR: Derlin. Z.: 835.

SC Freiburg: Benkarth – Gwinn, Fellhauer, Puntigam, Lahr – Minge, Hegenauer (46. Kayikci), R. Knaak, Starke – Petermann (84. Schiewe), Magull (87. Simic).

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