Mit einem Segensgebet vollzog Dekanin Schäfer die Verpflichtung Mauers auf seine neuen seelsorgerlichen Aufgaben. Dass der bisherige Lebensweg des jungen Theologen – er ist verheiratet und Vaters zweier kleiner Töchter – schon durch manchen gravierenden Sprung geprägt ist, veranschaulichte noch ein Interview mit Stephanie Brand. Etwa dass er einer inzwischen überwundenen gesundheitlichen Krise wegen den Fußballsport aufgeben musste und auch schon häufig den Wohnort wechseln. München, Stuttgart, Salzburg, Pforzheim, Heidelberg, zuletzt das Rebland waren Studiums- und Dienststationen des begeisterten Felsenkletterers, und Wittlingen seit Ankunft im Markgräflerland seine Wohngemeinde.
Ein „labyrinthischer“ Weg also, befand die Dekanin. Doch Labyrinthe seien letztlich nach einem festen Ordnungsprinzip angelegt und führten in gewundenen Bahnen immer zum Ziel. Ein kleiner Empfang bot anschließend Gelegenheit zu persönlichen Begegnungen mit der Pfarrfamilie.