Die erste Station der Bannwanderung entlang der Schallbacher Gemarkungsgrenzen war der neue Radweg an der Alten Poststraße. Er wurde am Sonntag feierlich eröffnet.
Schallbachs Bürgermeister Christian Iselin hat die Eröffnung des Radwegs vorgenommen.
Die erste Station der Bannwanderung entlang der Schallbacher Gemarkungsgrenzen war der neue Radweg an der Alten Poststraße. Er wurde am Sonntag feierlich eröffnet.
Hugo Kornmeier schenkte aus diesem Grund Sekt aus. Bürgermeister Christian Iselin sagte: „Es gab dem Wunsch vom Gemeinderat, eine Anbindung vom Dorf bis über die Kreisstraße zu schaffen. Sie ist für Fußgänger wichtiger als für die Radfahrer.“ Der neue Radweg bis zum Ortsschild ist 120 Meter lang, der anschließende Fußweg zehn bis zwölf Meter. Beides zusammen hat rund 129 130 Euro gekostet. Agglo Basel hat davon 41 600 Euro übernommen, der GVV Vorderes Kandertal hat sich über seine Straßenentwässerung mit 7140 Euro beteiligt. Iselin lobte die Schnelligkeit des Schweizer Fördermittelgebers, der innerhalb von vier bis fünf Wochen eine Förderzusage gemacht habe. Beteiligt war auch die Energieagentur Südwest, die am Sonntag durch Friederike van den Adel vertreten wurde.
Die Energieagentur betreut das Netzwerk für Nachhaltige Mobilität (Nemo), das von Daniela Meier initiiert wurde. Die ehemalige Bürgermeisterin von Rümmingen stellte die Vorzüge von Nemo vor. Kernpunkt ist, dass der Zusammenschluss von zehn Kommunen (sechs Kommunen des GVV Vorderes Kandertal plus Kandern, Bad Bellingen, Schliengen und Efringen-Kirchen) dazu führt, dass sich Projekte zur nachhaltigen Mobilität (zum Beispiel E-Ladesäulen, Car-Sharing) überhaupt erst realisieren lassen. An der Bannwanderung haben zahlreiche Bürger und GVV-Verbandschef Andreas Schneucker teilgenommen.
Mit einer großen Glocke läutete Rolf-Dieter Blum den Start der Tour ein. Mit der Aktion erinnerte er an den Gemeindediener Reinhard Behringer, der bis 1971 mit der Glocke durchs Dorf gelaufen ist, um lokale Nachrichten zu verkünden. Die Wanderung führte vom Rathaus zum Radweg, von dort zum Rümminger Bammerthüsli und zur Grenze am Läufelberg. Weiter ging es zum Schallbacher Bammerthüsli, zum Denkmal am Läufelberg und zum Friedhof/Wasserreservoir.
Zum Schluss zog die Gruppe zur Halle, wo der Gesangverein die Wanderer mit Liedern erwartete. Einen besonderen Service bot Markus Grether, der den Traktor von Christian Iselin fahren durfte. Das Fahrzeug zog einen Planwagen eines Kutschenservice hinter sich her, in dem die saßen, die nicht so weit laufen können.