Eichenbestand wird verjüngt

Von Silke Hartenstein

Wenn Eichen weichen, klingelt die Kasse. 2016 wurden in Schallbachs Gemeindewald unter anderem durch den Einschlag von Eichen stolze 35 503 Euro Gewinn erzielt. Da 2017 und 2018 deutlich weniger Eichen eingeschlagen wurden und werden, ist mit Gewinnen in dieser Höhe nicht zu rechnen.

Schallbach. Dies kündigte Forstrevierleiter Gerhard Schwab in der jüngsten Gemeinderatssitzung an. Laut Schwab kam im laufenden Forstwirtschaftsjahr bislang ein Gewinn von 1160 Euro zusammen, für 2018 rechnet Schwab mit 7370 Euro Gewinn. Zur Sitzung kam auch Oberforstrat Bernhard Schirmer, seit August neuer Leiter des Forstbezirks Kandern-Schopfheim, und stellte sich den Gemeinderäten vor.

Während 2016 über die Holzernte Einnahmen in Höhe von 57 809 Euro erzielt wurden, wird für 2018 mit lediglich 36 070 Euro Einnahmen und höheren Ausgaben gerechnet. 2016 waren es 22 306 Euro Ausgaben, davon 4905 Euro Erschließungskosten. 2018 sind 28 700 Euro Ausgaben vorgesehen, darunter 4000 Euro für die Wegunterhaltung und 7000 Euro für neue Pflanzungen und Jungbestandspflege.

Wie Schwab bereits im Vorjahr ankündigte, möchte er den wertvollen Eichenbestand im Schallbacher Gemeindewald durch Neupflanzungen auf lange Sicht erhalten. Als Einstieg in die Verjüngung der Eichenbestände soll 2018 nördlich des Richtstattwegs ein halber Hektar Fläche umzäunt und mit 1500 jungen Eichen bepflanzt werden.

Platz dafür ist vorhanden: Der Altbestand in diesem Bereich, so Schwab, weise durch den massiven Ausfall der Eschen bereits deutliche Lücken auf. Der Gemeinderat stimmte dem Jahresabschluss 2016 und dem Betriebsplan 2018 zu.

Termin: Brennholzversteigerung in Schallbach ist am 20. Januar ab 10.30 Uhr beim Richtstattweg / Breiteweg