Schallbach „Eine feste Größe“ geworden

Weiler Zeitung
Leiterin Evi Göbel (rechts) dirigierte die Schlussszene, bei der die Kinder Luftballons steigen ließen. Foto: Rolf Rhein Foto: Weiler Zeitung

Feier: 30 Jahre Kindergarten Schallbach / Ursprung als Verein

Von Rolf Rhein

Schallbach. Der Kindergarten Schallbach hat am Sonntag sein 30-jähriges Bestehen mit einem „Tag der offenen Tür“ gefeiert.

Evi Göbel, die den Kindergarten seit dem Jahr 2000 leitet, eröffnete die Feier mit einem Rückblick. Obwohl man das 30-jährige Bestehen des Kindergartens feierte, reichen dessen Wurzeln viel weiter zurück. Bereits 1973, also vor 45 Jahren, haben einige Eltern den Verein „Spielstube“ gegründet und im Schallbacher Gemeindesaal eine Betreuung ihrer Kinder für zwei Nachmittage in der Woche organisiert.

Erst 1988 wurde die Einrichtung als Kindergarten staatlich anerkannt. 1990 ist dann der jetzige Kindergarten erbaut und über die Jahre hinweg zur heutigen Größe ausgebaut worden. Bis 2001 lag die Einrichtung in der Hand der evangelischen Kirche und wurde dann von der Gemeinde übernommen, blieb aber bis heute Mitglied der Diakonie. „Die Konfession der Kinder spielt aber für die Aufnahme keine Rolle“, erklärte Göbel.

Heute werden im Kiga Schallbach 22 Kinder von 13 Betreuern, darunter sechs Erzieherinnen, in verschiedenen Gruppen betreut, und seit einiger Zeit gibt es für Schulkinder berufstätiger Eltern eine Kernzeitbetreuung vor und nach der Schule. Auch ein Mittagessen ist im Angebot. Das war nicht immer so, wusste Bürgermeister Martin Gräßlin zu berichten. „Es gab Zeiten, da hatten wir so wenige Kinder, dass wir vor der Entscheidung standen, den Kindergarten schließen zu müssen. Eine Kooperation mit Kindergärten aus der Nachbarschaft war die Rettung.“

Grüße und Glückwünsche

Heute sei der Kindergarten eine feste Größe in der Gemeinde und aus dieser nicht mehr wegzudenken. Grässlins Dank galt Leiterin Evi Göbel und ihrem Team für ihre hervorragende Arbeit.

Auch der zweite Vorsitzende des Kinder- und Jugendfördervereins, Christoph Jürgens, gratulierte zum Geburtstag. Sein Verein unterstützt die Einrichtung mit einer jährlichen Spende von 800 Euro und hat auch den Ahornbaum als Schattenspender in der neu gestalteten Außenanlage gestiftet.

Pfarrer Jens-Daniel Mauer überbrachte die Grüße und Glückwünsche der evangelischen Kirchengemeinde und sprach ein Segensgebet für das neue Klettergerüst. Als Geschenk übergab er eine hübsch gestaltete Tafel mit dem Sinnspruch „Schick die Sorgen Himmelwärts“.

Zum Dank für Verdienste um den Kindergarten überreichte die Leiterin kleine Präsente an aktuelle und ehemalige Mitglieder des Elternbeirats. Sie dirigierte außerdem die Schlussszene, bei der die Kinder Luftballons steigen ließen.

Nach Ende des Festakts konnte der Kindergarten besichtigt werden. Eine Besonderheit war dabei eine auf alle Flure und Räume verteilte Fotoausstellung. Bei Kaffee und Kuchen klang der Nachmittag gemütlich aus.

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