Schallbach Gemeinde ist im Kernhaushalt schuldenfrei

Weiler Zeitung

Gemeinderat: Feststellung der Jahresrechnung 2016 in Schallbach / Besseres Ergebnis erzielt

Schallbach (sas). Die Gemeinde Schallbach hat auch im Rechnungsjahr 2016 sparsam gewirtschaftet. Im Haushaltsplan war ein Gesamtrechnungsergebnis von etwa 1 860 000 Euro eingestellt, erreicht wurden gut 1,9 Millionen Euro, also ein Überschuss von 46 000 Euro. Das ging aus dem Rechenschaftsbericht hervor, den Achim Blaschke, stellvertretender Rechnungsamtsleiter des Gemeindeverwaltungsverbands Vorderes Kandertal, am Donnerstagabend im Gemeinderat vortrug.

An den Vermögenshaushalt war eine Zuführung von rund 34 000 Euro geplant, zugeführt werden konnten aber schließlich etwa 162 000 Euro. Im Haushalt 2016 war außerdem eine Rücklagenentnahme von rund 331 000 Euro geplant. Durch die höhere Zuführung an den Vermögenshaushalt und das Verschieben von Investitionsmaßnahmen in das Haushaltsjahr 2017 konnte die Rücklagenentnahme allerdings auf etwa 148 000 Euro gesenkt werden. Die Rücklage betrug damit zum Jahresende etwa 412 000 Euro. Die Gemeinde Schallbach ist im Kernhaushalt schuldenfrei.

Für die Kinderspielplätze konnten 6000 Euro auf der Einnahmenseite an Spenden eingenommen werden. Die Anschaffung der Spielgeräte erfolgte erst dieses Jahr, erklärte Blaschke. Die Einnahme aus dem Holzverkauf betrug etwa 58 000 Euro. „2017 kommen wir aber nur noch auf rund ein Drittel, da weniger Holz eingeschlagen wurde“, ergänzte der stellvertretende Rechnungsamtsleiter. Der Unterhaltungsaufwand im Bereich Abwasserbeseitigung betrug 2016 rund 66 000 Euro und war vollständig durch einen Haushaltsausgaberest aus dem Vorjahr gedeckt. Die Gebühren sollen 2018 nicht geändert werden.

Für die Anschaffung eines Feuerwehrfahrzeugs wurden Haushaltsausgabereste in Höhe von 85 000 Euro gebildet. An den Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Lörrach wurden je 5000 Euro Gründungszuschuss und eine erste Rate für das Stammkapital überwiesen. Für den Erwerb von Grundstücken bildete man Haushaltsausgabereste in Höhe von 200 000 Euro. Der Umbau des Rathauses kostet rund 97 000 Euro.

Der Gemeinderat hatte in der Sitzung am Donnerstag außerdem noch über die Genehmigung einer außerplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 200 000 Euro zu entscheiden. „Es handelt sich lediglich um die Umbuchung von einer Haushaltsstelle auf die andere“, erklärte Blaschke. Das Geld fließt in den Umbau des Rathauses und war ursprünglich für einen Kauf gedacht, bevor man sich für die Sanierung entschied.

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