Schallbach Gesangverein Schallbach will 160. Geburtstag feiern

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Die Geehrten beim Gesangverein Schallbach: (v. l.), Siegrid Koffmane, Ursula Rösch, Anita Frommherz, Horst Rösch, Dietmar Vetterlin, Hildegard Meier und Ernst Kirchenbauer Foto: Rolf Rhein

Generalversammlung: Rückblick auf schwierige Pandemie-Zeit / Sommerfest und Jahresfeier für Juli geplant

Schallbach (rhro). Mit dem Lied „Wunder geschehen“ eröffnete der Gesangverein Schallbach 1862 seine Jahreshauptversammlung. Das Lied habe Symbolcharakter, meinte Vorsitzende Gisela Sütterlin, denn die Lockerung der Corona-Vorschriften ermöglichten es nun doch, dass der Verein seinen 160. Geburtstag in diesem Jahr in angemessenem Rahmen feiern könne. Erfreulich sei auch, dass der Chor trotz Pandemie mit vier neuen Mitgliedern auf 44 Aktive gewachsen sei.

Rückblick

2021 sei ein Jahr der Absagen gewesen, meinte die Vorsitzende. Jährlich immer wiederkehrende Auftritte seien Corona zum Opfer gefallen. Selbst Singen in der Kirche sei zunächst gar nicht, und später nur mit Maske und Abstand möglich gewesen.

Trotz der widrigen Umstände trafen sich einige begeisterte Sängerinnen und Sänger über Zoom am heimischen PC. Von Januar bis Juni wurden die Lieder zu Hause geübt. Glückwünsche für die Mitglieder wurden per Mail oder WhatsApp verschickt. Ab Juni galt dann „Singen mit 3 G“. Fiona Fuchs und Hugo Kornmeier hatten sich extra in den Grundlagen des Testens ausbilden lassen, um auch nichtgeimpften Chormitgliedern vor jeder Singstunde den Zutritt zu ermöglichen. Allerdings war der gesamte Chor bis Ende August zweimal geimpft.

Von den wenigen dennoch stattgefundenen Aktivitäten berichtete Schriftführerin Monika Lang. So hatte der Verein die diversen Bewirtungen rund um die Wahl des neuen Bürgermeisters von Schallbach übernommen. Das „Hornbach-Grillen“ brachte Geld in die Kasse und das im Oktober veranstaltete „Singen im Dorf“ war ein voller Erfolg. Hierbei wirkten auch die neun Mädchen des Jugendchors „Singing Revolution“ unter der Leitung von Dirigent Alexander Sehringer mit. Sie wurden, so sagte Jugendchorbeauftragte Fiona Fuchs, vom Publikum mit großem Beifall bedacht. Dass dieser voll berechtigt war, zeigte das Video, das bei der Versammlung vorgeführt wurde.

Chorleiter Alexander Sehringer sprach darüber, wie schwierig es war, vernünftig zu proben. Um so mehr freue er sich auf die anstehende Arbeit für das bevorstehende Jubiläumsfest.

Finanzen

Rechnerin Erika Lindemer konnte sich über geordnete Finanzen freuen. Trotz Corona wurde für 2021 ein ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaftet, was wohl auch zahlreichen Spenden zu verdanken ist. Die Kassenprüfung durch Norbert Kiefer und Carmen Kuenzer ergab keinerlei Beanstandungen.

Ausblick

Das Jahr 2022 lasse den Gesangverein nach einem schwierigen Start wieder hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, sagte Sütterlin. Drei Hornbach-Termine stehen bereits auf der Agenda und auch mit einem Zeechefest wird gerechnet.

Optimistisch geplant werden auch schon die Feierlichkeiten zum 160-jährigen Bestehen.

Man hat sich dazu entschlossen, die entfallene Jahresfeier und das Sommerfest miteinander zu verbinden. Die Jahresfeier soll nun am Freitag, 22. Juli, und das „Singen am Sommerabend“ mit vier befreundeten Chören am Samstag, 23. Juli, vonstatten gehen.

Zu dem feierlichen Anlass will sich der Chor einheitliche Kleidung zulegen. Angedacht ist ein weinrotes Poloshirt mit einem neuen Logo und Schriftzug.

Ein dreitägiger Vereinsausflug führt vom 8. bis 10. Juli nach Aachen.

Ehrungen

Mit goldenem Ehrenzeichen und Urkunde des Obermarkgräfler Chorverbands (OMCV) wurden geehrt: für 50 Jahre Singen im Chor Sigrid Koffmane, Anita Frommherz und Karl Spieß, für 60 Jahre Ernst Kirchenbauer und Hildegard Meier. Die beiden letzteren wurden auch zu Ehrenmitgliedern des OMCV ernannt.

Zu Ehrenmitgliedern des Gesangvereins wurden für 35 Jahre Mitgliedschaft Dietmar Vetterlin, Ursula Rösch, Horst Rösch und Irmgard Wick ernannt.

Wahlen

Zweiter Vorsitzender Hugo Kornmeier (wie bisher), Schriftführerin Carmen Kuenzer (für Monika Lang), Kassenprüfer Gaby Hofer (für Carmen Kuenzer). Monika Lang bleibt als Beauftragte für Jubiläumsbesuche weiterhin Mitglied im Vorstand

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