Schallbach Hochbehälter wird saniert

Weiler Zeitung

Wasserverband: Baufreigabe erteilt / Kosten von 410 000 Euro

Von Marco Fraune

Schallbach. Der in die Jahre gekommene Hochbehälter Schallbach wird generalsaniert. Die Baufreigabe in Höhe von 410 000 Euro hat der Verwaltungsrat des Wasserverbands Südliches Markgräflerland am Mittwoch erteilt.

Damit kann die Ausschreibung und Vergabe im Frühjahr erfolgen. Gestartet werden soll mit den Hauptarbeiten in den Kammern im Herbst/Winter nächsten Jahres. Mit einer Fertigstellung des Hochbehälters, der ausschließlich der Versorgung der Gemeinde Schallbach dient, wird für Sommer 2020 gerechnet.

Schon vor rund fünf Jahren hat die Behälteranalyse gezeigt, dass Handlungsbedarf besteht, erklärte der Technische Geschäftsführer des Verbands, Hanspeter Strübin, in der Sitzung. So sollen die Behälterwände, Stützen und Decken mittels Hochdruckwasserstrahl von der alten Farbe befreit und beim Beton die oberste Schicht abgetragen werden. Auch die Bodenplatte wird laut Strübin verstärkt. Die Kammern sollen zudem mit Spritzbeton zementös ausgekleidet werden. Auch bei der Be- und Entlüftung, die noch mit Lüftungsrohen erfolgt, wird gehandelt. Diese werden durch getauchte Luftleitungen mit vorgeschaltetem Partikelfilter ersetzt. Die alte Drucksteigungsanlage werde durch eine drehzahlgeregelte Drucksteigerung ersetzt. Statt der bisherigen Eingangstür gibt es eine Sicherheitstür mit Panikschloss. Zudem soll diese besser vor Einbrechern schützen. „So gut wie neuwertig“ werde der Hochbehälter nach Abschluss der Arbeiten sein, erklärte der Technische Geschäftsführer.

Handlungsbedarf erkennt Strübin aber nicht nur wegen des Zustands des im Jahr 1962/63 in Rundform mit einem Durchmesser von zehn Metern und einer Kammerhöhe von 3,9 Meter erbauten Hochbehälters. 1997 hat dieser noch eine Drucksteigerungsanlage zur Versorgung der höher liegenden Abnehmer und zur Aufrechterhaltung der Feuerlöschversorgung erhalten. Sondern auch mit Blick auf das neue Wohngebiet erfolge die Maßnahme, die zudem für ausreichend Löschwasser sorgen soll. Bis zum Jahr 2035 reiche die Kapazität mindestens aus, zeige die erstellte Bedarfsanalyse.

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