Schallbach Holz aus dem Vier-Dörfer-Eck

(os)
Bürgermeister Martin Gräßlin und Revierförster Gerhard Schwab wickelten die Schallbacher Holzversteigerung mit guter Laune und gutem Ergebnis ab. Foto: Ralph Lacher

Versteigerung: Mit 50 Interessenten 7572 Euro Erlös erzielt.

Schallbach - „Damit können wir allemal zufrieden sein. Wir haben die stattliche Menge von 135 Festmetern Brennholz los bekommen – mit einem schönen Plus von rund zwölf Prozent“, freute sich Revierförster Gerhard Schwab im Schallbacher Gemeindewald nach der Holzversteigerung. Ebenso zufrieden war Bürgermeister Martin Gräßlin. Denn die rund 50 Interessenten hatten für einen Zustupf in Höhe von 7572 Euro in den Schallbacher Gemeindesäckel gesorgt.

Treffpunkt war die von der „Zeecheclique“ betriebene „Wirtschaft im Walde“ im „Vier-Dörfer-Eck“ zwischen Schallbach, Wittlingen, Maugenhard und Wollbach. Nach einem kurzen Umtrunk begab man sich zum aufgearbeiteten Brennholz am Richtstattweg.

Schwab hatte Tipps für den richtigen Umgang mit Brennholz auf Lager. Er wies darauf hin, dass alle Holzarten vor dem Verfeuern zwei Jahre gelagert werden sollten. Der Heizwert verdoppele sich dadurch. Feuern mit Holz sei bei einer sauberen Verbrennung eine umweltschonende Heizart. Wichtige Voraussetzung hierfür sei eine saubere Verbrennung, vor allem aber trockenes Holz.

Nach diesen grundsätzlichen Ausführungen zeichnete sich schon bei den ersten Poltern ab, dass die Schallbacher Holzversteigerung ein respektables Ergebnis erzielen würde. Da wurde nämlich gleich in Fünfer- und manchmal sogar Zehner-Schritten geboten. Nach zwei Stunden waren die 39 Polter mit 135 Festmeter Brennholz lang drinnen allesamt verkauft – für 825 Euro mehr als vom Revierförster veranschlagt. Die 36 Festmeter Buchenholz konnten für 2265 Euro, die 56 Festmeter Esche für 3084 Euro, die 29 Festmeter Ahorn für 1566 Euro und die elf Festmeter Eiche für 527 Euro an den Mann gebracht werden. 130 Euro wurden für 2,2 Festmeter sonstiges Laubholz geboten.

Wegen des Eschentriebsterbens war diese Holzart in diesem Jahr verstärkt im Angebot. Der Revierförster erklärte auf Nachfrage, dass die Esche als hiesiger Baum langfristig wohl verschwinden werde.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading