Laminat verlegt und Wände gestrichen
In allen Räumen wurde mittlerweile Laminat verlegt, die Wände wurden frisch gestrichen und eine Warmwassertherme installiert, da der Durchlauferhitzer für so viele Personen wohl nicht mehr ausgereicht hätte. Beim Bodenbelag konnte man teilweise auf günstige Restbestände von Firmen zurückgreifen.
Derzeit leben 30 Flüchtlinge aus der Ukraine in Schallbach, ganz überwiegend Frauen und Kinder. Für alle konnten übergangsweise private Unterkünfte gefunden werden. Dort übernehmen die Gastgeber viel Verantwortung. So kam zum Beispiel ein Baby ohne Geburtsurkunde an. Nun hilft die Gastgeberin der Mutter, die fehlenden Unterlagen bei einer Botschaft zu besorgen.
Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen. Viele Ukrainer ziehen weiter oder kehren sogar in ihre Heimat zurück. Iselin rechnet damit, dass Schallbach am Ende 15 Flüchtlinge zugewiesen werden.
Die neun Personen, für die nun eine Unterkunft gefunden wurde, werden wohl länger bleiben. Unter den Helfern, die die Wohnung derzeit auf Vordermann bringen, sind junge und alte Leute, Berufstätige und Rentner. Iselin selbst hat eine Woche Urlaub mit Renovierungsarbeiten verbracht.