„Wir haben alles selber bezahlt“, bestätigt Gräßlin und spricht von vielen kleinen Einzelmaßnahmen, mit denen die Förderschwelle nicht zu erreichen war. So wurde etwa ein drei Hektar großes Feld von der Gemeinde erworben. Weil jedoch nur ein Hektar dieser Fläche für den Erosionsschutz relevant ist, fiel auch dafür die Förderung am Ende flach.
Erosion sei bisher kein Fördertatbestand. Auch dies sei ein Ergebnis aus dem Projekt, meinte Nietz.
Von diesen Problemen abgesehen waren die Ausschussmitglieder voll des Lobes für das Leuchtturmprojekt „EroL“. Klaus Eberhardt sprach von einer sehr begrüßenswerten Initiative und lobte die kartografische Darstellung der Gefahrengebiete. Nils Schmidt hob das Meldeportal positiv hervor. Christian Renkert sprach von viel Sachverstand, der in das Projekt eingeflossen sei. Gut fand er auch, dass die Feuerwehr die Ergebnisse für sich nutzen kann.
Kevin Brändlin fand es gerade auch für die Landwirtschaft wichtig, dass Schäden nun besser vermieden werden können, während Michael Walkenhorst fragte, inwieweit die Art der Landwirtschaft in die Betrachtungen mit eingeflossen sei, die er für wesentlich hielt.
„Wir haben eng mit dem Fachbereich Landwirtschaft und den Landwirten zusammengearbeitet“, versicherte Nietz. Und es soll auch weiterhin „Runde Tische“ mit den Landwirten geben.