Aktuell werden in Schallbachs Kindergarten drei Kleinkinder in der altersgemischten Gruppe von eins bis drei Jahren betreut. Da der Betreuungsaufwand gerade für die Eins- bis Zweijährigen sehr groß ist, kommt der Kindergarten personell an seine Grenzen. „Die Erzieherinnen fühlen sich sehr belastet durch die aktuelle Situation“, stellte Gemeinderätin Bettina Kiefer fest. Würden Kinder unter zwei Jahren nicht mehr aufgenommen, so Bürgermeister Christian Iselin, stiege zudem die zulässige Größe der altersgemischten Gruppe von 15 auf 17 Kinder.
Aktuell, so Iselin, stünde kein Kind unter zwei Jahren auf der Anmeldeliste für 2023/24. Sollte sich noch ein Betreuungsbedarf ergeben, könne dieser über Tagesmütter des Weiler Familienzentrums Wunderfitz abgedeckt werden. Schallbach unterstützt diese Betreuungsform mit drei Euro pro Stunde, dazu kommt eine Beihilfe des Landkreises. Am Montag, so Iselin, käme eine Wunderfitz-Tagesmutter zu einem Kooperationsgespräch in Schallbachs Kindergarten.