An anderen Stellen rund ums Dorf hält er es für möglich, die Wassermassen nach einem Starkregenereignis etwa durch Erdhügel so umzuleiten, dass sie nicht mehr so viel Schaden anrichten können. Im Endeffekt plädiert der Bürgermeister in spe aber für ein Gesamtkonzept. „Da kommt noch einiges auf uns zu“, ist er sich sicher.
Festhalten will Iselin an seiner Idee eines Nahwärmenetzes für Schallbach in Verbindung mit einer Hackschnitzelheizung. Er verweist auf ein Projekt in Höllstein, wo ein Nahwärmenetz in Verbindung mit dem Breitbandausbau entsteht.
„Möglicherweise ist ein solches Projekt aber auch für einen Grundversorger wie die Badenova interessant“, sagt Iselin. Es könnte auch im Zuge der Verlegung von Oberleitungen in die Erde mit in Angriff genommen werden. Die Gemeinde müsse ja nicht unbedingt der Träger sein. Das sei fast nicht zu finanzieren, so die Überlegungen des designierten Bürgermeisters.
An die Gemeinderatssitzungen will er offener herangehen als sein Vorgänger. Das hat Iselin oft betont. Freuen würde er sich, wenn auch der eine oder andere Gemeinderat mal ein Projekt in die Hand nimmt. Ein bisschen Unterstützung, sagt er, könne er als ehrenamtlicher Bürgermeister sicherlich gut gebrauchen.
Für Iselin am Ratstisch nachrücken wird übrigens der selbstständige Zimmerermeister Jan Westermann.
Schallbach hatte bei der jüngsten Kommunalwahl eine Einheitsliste, was Iselin für einen Fehler hält. Als es noch drei verschiedene Listen gab, habe es deutlich mehr Kandidaten für den Gemeinderat gegeben, hat er festgestellt.