Schallbach Neubaugebiet beschäftigt auch 2020

Weiler Zeitung
So viele Bürger wie schon lange nicht mehr waren zum Schallbacher Neujahrsempfang gekommen. Foto: Rolf Rhein Foto: Weiler Zeitung

Neujahrsempfang: Gewinner-Vorschlag für Gestaltung der Ortseingänge gefunden / Zeeche-Clique feiert

In Schallbach hatten Gemeinderat und Bürgermeister Martin Gräßlin am Sonntag zum Neujahrsempfang eingeladen. Schier überwältigt zeigte sich der Bürgermeister über die großartige Resonanz auf diese Einladung. So gut sei der Besuch schon seit Jahren nicht mehr gewesen, meinte Gräßlin.

Von Rolf Rhein

Schallbach. Gesangverein und Zeeche-Clique, die an der Programmgestaltung des Abends mitwirkten, waren in voller Mitgliederstärke erschienen. Alle anderen Vereine waren mit Delegationen vertreten. Die Gemeinderäte hatten eigenhändig die Snacks hergerichtet, die zum Empfang gereicht wurden. Der besondere Gruß Gräßlins galt Altbürgermeister Rudolf Schöpflin, der immer noch mit Interesse am Gemeindeleben teilnimmt.

Großartige Resonanz

Der Gesangverein sorgte gleich mit drei Gruppierungen, dem „Kernverein“, dem Jugendchor und dem Projektchor für die musikalische Umrahmung des Empfangs.

Und Vorsitzender Tim Lamprecht stellte die Zeeche-Clique vor, die in diesem Jahr ihr 44. Jubiläum feiert.

Jahresrückblick

In seinem Jahresrückblick konnte der Bürgermeister auf zahlreiche abgeschlossene Projekte und Aktivitäten des Gemeinderats hinweisen. Herausragend waren dabei natürlich die Kommunalwahlen, die Schallbach mit Bettina Kiefer und Philipp Steinebrunner zwei neue Gemeinderäte bescherten.

Die Erschließung der Baugebiete Hüttstall I und II war das ganze Jahr über das Hauptthema im Rat und neben mehreren kleineren Projekten konnte endlich der Dauerbrenner Friedhofsbepflanzung einer befriedigenden Lösung zugeführt werden.

Ausblicke

Da die Umstellung von Kameralistik zu Doppik noch nicht abgeschlossen ist, wurde noch kein Haushalt für 2020 verabschiedet. Deshalb konnte Gräßlin lediglich auf die Vorberatungen verweisen. Insgesamt sind zehn Projekte mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von 152 000 Euro in der Beratung. Die größten Posten sind dabei die Abwasserbeseitigung samt Hochwasserschutz mit 50 000 Euro, der Umbau der Bushaltestelle mit 30 000 Euro, die Erneuerung der Beleuchtung in Schule und Gemeindesaal sowie die Anschaffung einer Tragkraftspritze für die Feuerwehr mit jeweils 20 000 Euro.

Mehrere Posten mit einem Gesamtvolumen von 108 500 Euro müssen voraussichtlich vom Haushaltsplan 2019 auf 2020 übertragen werden, wobei der größte Brocken mit 100 000 Euro auf die Erschließung des Baugebiets Hüttstall I entfällt.

Diavorträge

Zu dem in Eigenarbeit des Gemeinderats und zahlreicher Helfer errichteten Hochwasserwall im Gebiet Hüttstall wurde ein bebilderter Bericht von Bettina Kiefer gezeigt. Ebenso vorgeführt wurde ein Diavortrag, den Margarete Dietz über die dreitägige Berlinreise von 25 verdienten Vereinsmitgliedern im Ehrenamt erstellt hatte.

Würdigungen

Mit einem Präsent bedankte sich der Bürgermeister für ihr Engagement in der Gemeindearbeit bei Timea Bertalan, Karlheinz Ruckdäschel, Monika Spohn, Hugo Kornmeier und Bettina Kiefer. Zum 70. Geburtstag konnte er Gisela Sütterlin, Vorsitzende des Gesangvereins, gratulieren.

Wettbewerb

Zum Abschluss des Abends wurde noch der Gewinner des Wettbewerbs auf der Suche nach Gestaltungsvorschlägen für Schilder an den Ortseingängen ermittelt. Bei zehn eingegangenen Vorschlägen machte Herbert Sinz mit seinem Entwurf „D´Schallbacher wünsche all´Zitt guedi Fahrt!“ das Rennen.

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