Schallbach Pfeile und Bälle fliegen

Weiler Zeitung

Gemeinderat: Eine Bogensportanlage soll auf dem Sportplatz betrieben werden

Schallbachs Sportplatz wird fortan als Bogensport- und Bolzplatz genutzt. Neue Pächter werden die Bogensportfreunde Dreiländereck (BSFD) Schallbach. Das hat der Gemeinderat am Donnerstag entschieden.

Von Silke Hartenstein

Schallbach. Die BSFD wollen voraussichtlich ab dem Herbst eine Bogensportanlage auf dem Sportplatz betreiben. Einstimmig sprach sich der Gemeinderat für einen Pachtvertrag über 20 Jahre aus. Damit Schallbachs Kinder und Jugendliche dort weiterhin kicken können, wird für sie dort ein 22 mal 40 Meter großer Bereich abgetrennt, angrenzend an die Verbindungsstraße von Schallbach nach Wittlingen.

Logischerweise werden die Bogensportler ihr Hobby nicht in Richtung Wittlinger Straße ausüben. Dennoch muss im Sinne der Sicherheit aller Beteiligten eine Abtrennung der beiden Bereiche geschaffen werden. Über das „Wie“ wurde längere Zeit diskutiert. Schließlich einigte man sich auf Folgendes: Der BSFD pachtet unentgeltlich den Sportplatz von der Gemeinde und wird im Gegenzug den gesamten Platz inklusive Bolzplatz pflegen und mähen.

Der Pachtvertrag beginnt am 1. September. Im ersten Jahr der Nutzung sorgt die Gemeinde mittels mobilem Bauzaun für die Abtrennung von Bolz- und Bogensportbereich. Spätestens zum Jahresende 2019 sorgt der BSFD für eine dauerhafte, etwa vier Meter hohe Abtrennung, die Materialkosten hierfür übernimmt die Gemeinde. Nachdem Bürgermeister Martin Gräßlin Material- und Pflegekosten miteinander verglichen hatte, kam man im Gremium zu dem Schluss, das Bereitstellen von Zaun-Provisorium und Zaunmaterial sei für die Gemeinde unter dem Strich günstiger als die regelmäßige Sportplatzpflege.

13 Jahre lang hatte der FC Wittlingen den Schallbacher Sportplatz genutzt, jetzt benötigt er ihn nicht mehr. Was bleibt, sind eine Hütte und eine Flutlichtanlage samt Mast und Stromleitung. Diese Leitung muss abgehängt werden, dann wollen die Bogensportler den Mast auf zwei Meter Länge einkürzen und auf dem Platz belassen. Auch diese Lösung ist für die Gemeinde günstiger als das voraussichtlich 6000 Euro teure Entfernen der Anlage.

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