Schallbach Schallbacher wollen selbst anpacken

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Szenen wie diese will man in Schallbach möglichst nicht mehr erleben. Foto: zVg

Hochwasser: Arbeitsgruppe gegründet

Schallbach (sih). Nicht nur große, vom Land geförderte Maßnahmen sollen Schallbach Schutz vor Starkregenschäden bringen, sondern auch ehrenamtliche Arbeitseinsätze vor Ort. In der ersten Gemeinderatssitzung mit dem neuen Bürgermeister Christian Iselin wurde daher eine Arbeitsgruppe (AG) gebildet für den Schutz vor Hochwasser, Starkregen und auch für die Erneuerung von Feldwegen.

Erste Mitglieder dieser AG sind Bürgermeister Iselin und die Gemeinderäte Christina Neu, Florian Grether, Alexander Meier und Jan Westermann. Die AG soll verstärkt werden durch Schallbacher Bürger, hierfür folgt demnächst ein Aufruf im Mitteilungsblatt.

Geplant sind Arbeitseinsätze zur Erneuerung der Reisigwälle am Hang gen Fischingen, zudem sollen Gräben und Bachläufe wieder durchlässig gemacht und im Anschluss offen gehalten werden. Hierfür ist ein Aktionstag vorgesehen.

Als erstes jedoch ist eine Begehung geplant, hieran möchte man auch Diplomingenieur Benno Moser vom Laufenburger Ingenieurbüro Moser beteiligen. Moser kennt die Lage vor Ort, sein Ingenieurbüro kümmert sich um die Entwurfsplanung für das große Maßnahmenpaket zum Schutz vor Starkregenschäden. Ob die Förderung von bis zu 70 Prozent bewilligt wird, zeigt sich erst im kommenden Jahr und falls ja, könnten die Arbeiten dann erst im Jahr 2023 beginnen.

So lange möchte man in Schallbach nicht untätig bleiben. Als weiteres Handlungsfeld sieht Iselin die Erneuerung von Feldwegen, wo dies in Eigenleistung möglich ist. Zu den geplanten ehrenamtlichen Aktionen sagte er: „Ich denk’, das macht Sinn und ist gut für den Zusammenhalt.“

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